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Hamburg Hauptbahnhof: Nach Messerattacke – was die Polizei im Großeinsatz sicherstellt

Nach der Messerattacke im Mai am Hauptbahnhof in Hamburg kontrolliert die Polizei verstärkt den Bereich. Ein Großeinsatz zeigt Erschreckendes.

© IMAGO/BREUEL-BILD

Geiselnahme am Hauptbahnhof Köln

Gegen 12.50 Uhr erhielt die Polizei Hinweise auf eine Geiselnahme. Eine Frau konnte gegen 15 Uhr aus den Fängen des Geiselnehmers befreit werden.

Der Hamburger Hauptbahnhof gilt als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Deutschlands. Täglich strömen hier Tausende Menschen durch die Hallen, steigen in Züge und Bahnen um oder nutzen die angrenzenden Einkaufsbereiche. Doch nach einem brutalen Angriff Ende Mai steht der Bahnhof erneut im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit, berichtet das „Hamburger Abendblatt“

Nach der Messerattacke am 23. Mai, bei der eine 39-jährige Frau mehrere Menschen verletzte, wird der Ruf nach mehr Sicherheit laut. Behörden, Politik und Polizei reagieren. Besonders im Fokus: die Einhaltung des seit Dezember 2024 geltenden Waffenverbots im öffentlichen Nahverkehr.

Hamburg Hauptbahnhof: Waffenverbot wird weiter missachtet

In der Nacht zu Sonntag (8. Juni) kontrollierten Bundes- und Landespolizei laut Abendblatt über 1.100 Menschen rund um den Hauptbahnhof. Der Einsatz begann um 18 Uhr und dauerte bis 2 Uhr. Insgesamt waren 63 Polizisten beteiligt. Auch Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit und der Hochbahnwache unterstützten die Maßnahme.

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Ziel der Kontrolle war laut Bundespolizeiinspektion Hamburg, „dass im Bahnverkehr Waffen jeglicher Art nichts zu suchen haben“. Die Bilanz des Einsatzes zeigt: Das Waffenverbot wird weiterhin missachtet. Insgesamt stellten die Einsatzkräfte 24 unzulässige Gegenstände sicher. Darunter befand sich auch ein Totschläger, der als besonders gefährlich gilt. Außerdem fanden die Beamten vier Messer und unerlaubte Betäubungsmittel.

Polizei kündigt weitere Kontrollen an

Die groß angelegte Kontrolle folgt gut zwei Wochen nach der Messerattacke an Gleis 14. Die 39-jährige Täterin war nur einen Tag zuvor aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden. Sie verletzte bei dem Angriff 15 Menschen. Die Tat löste eine Welle der Bestürzung aus und brachte neue Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit psychisch erkrankten Personen im öffentlichen Raum auf.


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Die Polizei kündigt an, weiterhin mit verstärkten Kontrollen für Sicherheit zu sorgen. Der Hauptbahnhof bleibt damit ein Brennpunkt – im Fokus von Ermittlungen, Prävention und politischer Debatte. Mehr zum Großeinsatz am Hauptbahnhof lest ihr hier.

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