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Hamburg: Fahrgast beschwert sich über Hitze im Bus – die Reaktion des HVV zeigt das ganze Drama

Die vergangenen Tage in Deutschland waren heiß. Wer seine Zeit in den Zügen der Deutschen Bahn oder anderen Unternehmen verbrachte, hatte möglicherweise Glück und konnte die kühle Luft der Klimaanlage genießen. Wenn sie denn funktioniert. Beim HVV in Hamburg ist das ebenfalls nicht immer der Fall. Nun beschwerte sich ein Kunde beim HVV in Hamburg […]

Hamburg HVV
© IMAGO / Jürgen Ritter

Hamburg:

Wetten, dass du das über die Hansestadt nicht wusstest?

Die vergangenen Tage in Deutschland waren heiß. Wer seine Zeit in den Zügen der Deutschen Bahn oder anderen Unternehmen verbrachte, hatte möglicherweise Glück und konnte die kühle Luft der Klimaanlage genießen. Wenn sie denn funktioniert. Beim HVV in Hamburg ist das ebenfalls nicht immer der Fall.

Nun beschwerte sich ein Kunde beim HVV in Hamburg über die Zustände in den Bussen und erntete prompt eine klare Ansage des Unternehmens.

HVV in Hamburg: Kunde sauer wegen Klimaanlage

Wenn man es draußen schon kaum aushalten kann, dann ist es in vollen Zügen, Bussen und Bahnen noch viel schlimmer – erst recht mit Mund- und Nasenschutz. Es sei denn: Die Klimaanlage läuft.

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Doch hin und wieder kommt es vor, dass diese nicht richtig funktioniert, ausfällt oder falsch genutzt wird. Doch wer einen Bus ohne Klimaanlage erwischt, kann bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius ganz schön ins Schwitzen kommen.

Und dem ein oder anderen platzt sogar der Kragen.


Daten und Fakten zum HVV:

  • wurde am 29. November 1965 gegründet
  • umfasst das Hamburger Stadtgebiet und umliegende Gebiete in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
  • Zum Angebot des HVV zählen auch vier U-Bahn-Linien (betrieben von der Hamburger Hochbahn AG) und sechs S-Bahn-Linien (betrieben von der S-Bahn Hamburg GmbH)
  • ist mit rund 4.500 Fahrzeugen im Einsatz
  • befördert laut eigenen Angaben rund 2,6 Millionen Fahrgäste am Tag
  • Es gibt 10.184 Haltestellen im Verbundgebiet
  • 763 Linien werden betrieben

„Eine Bitte an alle Busfahrer, macht eure sch*** Fenster auf. Wir haben über 30 Grad und es ist schön das vorne eure Klimaanlage funkt. Doch der Rest ertrinkt am Schweiß unter dieser Maske. (Das geht schon an die Körperverletzung.)“, schreibt ein Mann bei Facebook an den HVV und beklagt sich über die Zustände. Eine Busfahrerin berichtete hingegen am Mittwoch auf Twitter, dass auch bei ihr vorne 41 Grad herrschten.

Der Verkehrsverbund lässt mit einer Antwort nicht lange auf sich warten.

HVV in Hamburg klärt Fahrgast auf

„Unsere Busse haben natürlich auch für die Fahrgäste eine Klimaanlage, die läuft. Kommt aber durchs Türöffnen von außen warme Luft in den Bus, wärmt sich auch der Innenraum auf“, erklärt der HVV.

Ob sich der Bus aufheize oder nicht, sei nicht die Entscheidung des Busfahrers. Es gebe zwei Möglichkeiten, zwischen denen die Fahrgäste wählen könnten: „Entweder Fenster und Türen auf und die Klimaanlage gibt irgendwann auf oder möglichst alles geschlossen halten und die Klimaanlage tut ihr Werk.“



Und auch zur Maske klärt der HVV auf: „Die Entscheidung zur FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV legt der Senat in der Eindämmungsverordnung fest.“

Und weiter: „Um die Diskussion abzukürzen: Allgemein bekannt sollte nach 2,5 Jahren Pandemie sein, dass FFP2-Masken 75 Mal besser als OP-Masken vor einer Ansteckung mit Corona schützen. Und die zwei Tage im Jahr, an denen es im Norden mal heiß ist, gilt ebenfalls: Safety first, wenn du mit uns unterwegs bist.“