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Hamburg: 14-Jährige will Horrorfilm gucken – was ihre Mutter tut, sorgt für heftige Diksussionen

Hamburg: 14-Jährige will Horrorfilm gucken – was ihre Mutter tut, sorgt für heftige Diksussionen

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Zu Halloween will eine Mädchen aus Hamburg „was richtig Gruseliges“ schauen (Symbolbild). Foto: imago images/Shotshop

In wenigen Wochen ist Halloween. Passend zum Grusel-Fest möchte ein 14-jähriges Mädchen aus Hamburg einen Horrorfilm sehen.

Doch was ihre Mutter dann tut, gefällt einigen Menschen aus Hamburg gar nicht. Mit einer simplen Frage löst sie eine hitzige Diskussion aus.

Hamburg: Mutter bittet um Filmempfehlungen

Weil sie sich nach eigenen Angaben selbst nicht mit dem Horror-Genre auskenne, bittet die Mutter des Mädchens in einer Facebook-Gruppe um Empfehlungen. Ihre Tochter wolle mal „was richtig Gruseliges“ gucken.

Eine kleine Einschränkung gibt es jedoch noch: „Soll natürlich nicht soooo auf die Psyche gehen und wahnsinnig eklig sein, weil 14.“ Natürlich. Bislang habe ihre Tochter Filme wie die Marvel-Reihe und Serie wie „Haus des Geldes“, „Outer Banks“ oder „Navy CIS“ gesehen.

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Sofort folgen reichlich Empfehlungen. Von „Beetlejuice“, „Halloween Town“, „Paranormal Activity“ oder der Serie „Stranger Things“ ist da zu lesen. Aber es fallen auch Filme wie „Annabelle“, „Chucky“, „Es“ oder „The Ring“.

Hamburg: Diskussion über Filmempfehlungen

Von diesen Vorschlägen sind einige alles andere als angetan. Eine Frau, die nach eigenen Angaben selbst Jugendschutzbeauftragte ist, weist daraufhin, dass bei den Empfehlungen schon die Altersempfehlungen (FSK, Anm. d. Red.) eingehalten werden sollten.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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„Was macht ihr denn alles für Vorschläge?“, wundert sie sich und empfiehlt, dass sich die Eltern auf jeden Fall die Filme vorher ansehen sollten. Ähnlich äußert sich auch ein anderer Mann.

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„Wenn ich hier so lese, was einige für eine 14-Jährige vorschlagen. Sorry, geht gar nicht“, findet er und fragt: „Eventuell noch einen harten Porno?“ Auch wenn er damit sicherlich etwas übertreibt, steckt dahinter vielleicht auch ein Funken Wahrheit.

Hamburg: Menschen diskutieren über FSK

Das zeigt sich auch in anderen Reaktionen. „Ich gebe Dir total recht! Das Kind ist 14 und sollte keinen Film ab 16 gucken“, antwortet ihm eine Frau. In Hinblick darauf empfiehlt sie Filme wie „Poltergeist“, „Signs“, „The Village“ oder „Ghostbusters“.

Der Mann selbst empfiehlt, bei der Filmauswahl eher auf den Grusel-Faktor statt auf „Splatter und harte Bilder“ zu setzen. „Geisterschloss zum Beispiel, wenn die Gesichter und Hände aus den Wänden kommen. Gänsehaut ist mehr wert als Ekel wegen Splatter“, sagt er.

Andere hingegen sind der Ansicht: „Diese FSK-Geschichten sind völliger Schwachsinn meiner Meinung nach. Ich finde, es kommt absolut auf den Entwicklungsstand des Kindes an. Meine 12-Jährige findet die für ihr Alter freigegebenen Filme total langweilig.“

Hamburg: Mutter ist überwältigt von Reaktionen

Am Ende finden sich über 240 Kommentare unter dem Beitrag, dem gegenüber stehen nur zwei (!) Likes – eine ziemlich geringe Anzahl. Man sieht also, das Thema sorgt für Zündstoff.

Auch die Mutter der 14-Jährigen aus Hamburg ist ein wenig überwältigt. „Hui, das sind viele Vorschläge. Vielen Dank“, meldet sie sich später. Sie wolle sich die Kommentare nun in Ruhe durchlesen und „den einen oder anderen Trailer“ anschauen.

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Am Ende wird sie wohl am besten einschätzen können, welcher Film für ihre Tochter passt und welcher nicht. Damit steht einer gruseligen Halloween-Nacht dann auch hoffentlich nichts mehr im Weg. (mk)