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Hamburg: Frau empört mit Aussagen zum Terror in Israel – „Wir haben gefeiert“

Terror in Israel, und dann das… Nach Aussagen einer Frau in Hamburg hat die Polizei die Ermittlung übernommen.

© Screenshot NDR

Hamburg: Wetten, dass hast du über unsere Stadt noch nicht gewusst

Mit dem seit Samstag laufenden Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel hat im Nahen Osten ein neuer Krieg begonnen. In der Innenstadt von Hamburg wurden Menschen dazu befragt, was sie über die Terrorangriffe denken – die Antworten sind erschütternd.

Bei den Angriffen der Hamas starben am vergangenen Wochenende hunderte Menschen, Tausende weitere wurden verletzt. Die Reaktionen fallen extrem unterschiedlich aus: Während auch in Hamburg zahlreiche Personen zu einer Solidaritätsbekundung zusammenkamen, stechen andere mit ihrer Meinung hervor.

Hamburg: Polizei ermittelt nach Interview

Eine Frau in Hamburg offenbart in einem Video ihre Freude über die Gewalttaten in Israel. Ein Kamerateam des NDR hat in der Innenstadt Reaktionen der Bevölkerung eingefangen – das Video geht in den Sozialen Medien viral. Ihre Meinung zu den Anschlägen in Israel: „Das ist gut. Das ist sehr gut sogar“, antwortet die Frau und lacht. Die Polizei Hamburg und der Staatsschutz haben die Ermittlung übernommen.

Viele andere Personen halten sich ebenfalls mit ihren Ansichten nicht zurück. Von Solidarität mit den Opfern ist nicht viel zu spüren. Am Ende des kurzen Clips ergänzt die Frau zusätzlich: „Ich freue mich. Wir haben gefeiert zu Hause.“ Die Meinung der Zuschauer fallen eindeutig aus.

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Hamburg: „Antisemitismus salonfähig“

Viele Nutzer auf der Plattform „X“ zeigen sich entsetzt über die Aussagen der Frau in dem NDR-Clip. „So eine Reaktion ist unverzeihlich“, kommentiert ein Nutzer. Viele zeigen sich irritiert, wie offen die Frau zu ihrer Meinung zu stehen scheint. Die Befürchtung einiger ist, dass „Antisemitismus in dem Umfeld salonfähig zu sein scheint“.

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Die Polizei Hamburg hat bereits auf den Clip reagiert. „Uns ist das Video bekannt. Der Staatsschutz hat ein Strafverfahren eingeleitet“, berichtet die Behörde. Doch nicht nur die Meinungen vieler Menschen auf der Straße sorgen für Beunruhigung: Bereits am Montag war es zu einem antisemitischen Angriffes am Rande einer Demonstration gekommen (MOIN.DE berichtete).