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Hamburg: Nachbarschafts-Streit eskaliert! Mann schießt mit Gewehr durch Wohnungstür

Nach einem Nachbarschaftsstreit greift ein Mann in Hamburg zur Waffe und feuert durch die Tür seiner Nachbarin – die ist Zuhause.

© IMAGO / Blaulicht News / Wavebreak Media LTD/

Die fünf krassesten Hamburger Kriminalfälle

Wie weit können Streitigkeiten in der Nachbarschaft gehen? Offenbar sehr weit, wie ein irrer Fall aus Hamburg zeigt.

Samstagabend griff ein 48-Jähriger Mann im Hamburger Stadtteil Niendorf zum Gewehr. Was er damit unternahm, macht fassungslos. Jetzt ermittelt die Mordkommission.

Hamburg: Mordkommission ermittelt

Samstagabend (28. Mai) schoss ein 48-jähriger Mann mit einem Gewehr auf die Wohnungstür einer Nachbarin in Hamburg-Niendorf. Die Staatsanwaltschaft für Kapitaldelikte und die Mordkommission (LKA 41) führen die gemeinsamen Ermittlungen, wie die Polizei Hamburg angibt.

Heftig: Nach derzeitigen Erkenntnissen befand sich die 24-jährige Wohnungsinhaberin gemeinsam mit einer Verwandten in ihrer Erdgeschosswohnung, als unvermittelt auf ihre Tür geschossen wurde. Trotz des Durchdringens eines Projektils blieben die Frauen unverletzt. Die 24-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei.


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Großeinsatz in Hamburg

Über ein Dutzend Funkstreifenwagen eilten zum Einsatzort, dazu wurde auch die Spezialeinheit des Landeskriminalamts (LKA 24) verständigt. Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde ein im selben Haus wohnender Nachbar als mutmaßlicher Schütze identifiziert, mit dem es in der Vergangenheit wiederkehrend zu Streitigkeiten gekommen sein soll, wie die Polizei Hamburg weiter berichtet.

Im weiteren Verlauf trat der mutmaßliche Täter plötzlich aus seiner Wohnung heraus und wurde unmittelbar von einer Funkstreifenwagenbesatzung vorläufig festgenommen. Die 24-Jährige wurde zwischenzeitlich vorsorglich von einer Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht.


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Hamburg: Heftige Funde in Wohnung

Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten neben der mutmaßlichen Tatwaffe, einem Gewehr, noch weitere Schusswaffen und andere gefährliche Gegenstände auf und stellte sie sicher. Einige davon erhärteten den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, die ebenfalls von Einsatzkräften sichergestellt wurden.

Der 48-Jährige sitzt derzeit in Untersuchungshaft, die Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an. (ots)