Der Pfingstmontagabend (9. Juni) endete in Hamburg-Farmsen-Berne mit einem lauten Knall. Gegen 19:30 Uhr fallen plötzlich Schüsse in der ruhigen Wohnstraße Bullskamp, wo normalerweise Kinder spielen und Hunde Gassi geführt werden.
Ein 41-jähriger Mann wurde lebensgefährlich verletzt, Notärzte kämpfen um sein Leben.
Hamburg: Täter auf der Flucht
Die Polizei reagiert schnell: Dutzende Streifenwagen rauschen heran, Zivilfahnder mischen sich unter die Menschen, und ein Hubschrauber kreist über den Dächern. Der Tatort wird rigoros abgesperrt. Experten sichern mit Präzision jedes Detail, Patronenhülsen auf dem Asphalt sprechen eine eindeutige Sprache.
Von dem oder den Schützen fehlt zunächst jede Spur, sie entkommen vermutlich mit einem Fluchtfahrzeug. Wie diverse Medien jedoch berichten, soll es sich bei dem Opfer um den Präsidenten der Rockergruppe „Comancheros“ handeln. Eine brutale Attacke mitten im Wohngebiet – offenbar gezielt ausgeführt. „NEWS5“ berichtet von Augenzeugen, die gleich mehrere Schüsse gehört haben wollen, gefolgt von quietschenden Reifen.
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Hamburg: Jeder Hinweis ist wichtig
Bisher gibt es weder Hinweise auf das Motiv noch auf eine politische Dimension der Tat. Die Ermittler tappen noch im Dunkeln, doch die Polizei macht klar: Diese Tat wird nicht unter dem Radar verschwinden. Jeder noch so kleine Hinweis könnte jetzt entscheidend sein.
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„NEWS5“ zufolge gehen die Beamten jedem Anhaltspunkt nach – nichts wird ausgeschlossen. Die Großfahndung läuft auf Hochtouren. Wer etwas gesehen hat, wird nun dringend gebeten, sich zu melden.