In Hamburg gab es durch Streiks schon viel Chaos. Ganz egal, ob es im öffentlichen Nahverkehr, in den Kitas oder sonst wo war – viele mussten an diesen Tagen improvisieren.
Die Gewerkschaft Verdi setzt sich auch jetzt wieder in Hamburg für faire Arbeitsbedingungen ein, doch dieses Mal trifft es eine Klinik.
Hamburg: Endo-Klinik im Streik
Der Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Helios-Kliniken geht in die nächste Runde – und das bedeutet: Die Beschäftigten streiken weiter. Betroffen ist unter anderem die bekannte Helios Endo-Klinik in Hamburg. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, dass am Donnerstag, dem 3. April, bundesweit Tausende Klinikmitarbeiter ihre Arbeit niederlegen werden. Grund für den Protest: Die dritte Verhandlungsrunde blieb ohne Ergebnis, und das Arbeitgeberangebot lässt aus Sicht der Beschäftigten viele Wünsche offen.
Verdi fordert für die Klinikangestellten acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro zusätzlich im Monat. Auch für Azubis soll es ein Plus von 150 Euro geben. Doch das aktuelle Angebot von Helios sieht lediglich eine stufenweise Lohnerhöhung bis 2027 vor – und das reicht den Beschäftigten nicht. Auch für Dienste an Wochenenden oder Feiertagen seien keine zusätzlichen Zuschläge geplant. Ein Punkt, der für viel Frust unter den Mitarbeitenden sorgt.
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Hamburg: Notdienst gesichert – aber der Druck steigt
Laut Verdi gibt es eine Notdienstvereinbarung, damit die Patientenversorgung nicht gefährdet wird. Doch der Streik zeigt Wirkung: Die Belastung für das verbleibende Personal steigt, und auch die Patienten bekommen die Auswirkungen zu spüren. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, dass der Druck auf die Klinikleitung wächst, endlich ein besseres Angebot vorzulegen.
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Die Tarifverhandlungen sollen am 15. April fortgesetzt werden. Ob es dann endlich eine Lösung gibt oder die Proteste weitergehen, bleibt abzuwarten.