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Hamburg: Grausames Verbrechen! Als Ermittler eine Wohnung betreten, machen sie einen schrecklichen Fund

Hamburg: Grausames Verbrechen! Als Ermittler eine Wohnung betreten, machen sie einen schrecklichen Fund

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Polizisten stehen vor dem Haus in Bramfeld, in dem ein Mann seine Mutter und seine Freundin getötet haben soll.

Vor dem Saal im Strafjustizgebäude Hamburg stehen bereits einige Zuschauer und Journalisten und warten auf den Prozessbeginn. Es ist ein Fall, der Anfang der Jahres für Entsetzen gesorgt hat.

Damals hatten Ermittler die Wohnung eines 29-Jährigen in Hamburg-Bramfeld betreten. Was sie dort vorfanden, dürfte selbst für erfahrene Beamte ein schreckliches Bild gewesen sein.

Hamburg: Totschlag und heimtückischer Mord

Der 29-jährige Beschuldigte betritt den Saal des Hamburger Landgerichts. Er trägt eine Jeans, dazu ein kariertes Hemd, richtet den Blick geradeaus. Dann nimmt er auf der Anklagebank Platz. Fotografen und Kameraleute sind nicht zugelassen. Zu stark sei der Mann von der Gesamtsituation noch belastet, gibt das Gericht als Grund an.

Dann verliest die Staatsanwaltschaft die Anklageschrift. Insgesamt sechs Straftaten werden dem Mann aus Hamburg zur Last gelegt. Der Vorwurf lautet unter anderem heimtückischer Mord sowie Totschlag.

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Die schreckliche Verbrechensserie begann Anfang Februar. Laut Staatsanwaltschaft soll der 29-Jährige zunächst seine Freundin getötet haben. Ihm wird vorgeworfen, sie mit Messerstichen in den Hals verletzt zu haben, woraufhin die 24-Jährige starb. Später soll er ihren Körper in der Badewanne zerteilt haben.

Mit einer Eisenstange habe er dann auf den Hund seiner Freundin eingeschlagen. Auch das Tier starb an den Verletzungen. Ermittler entdeckten ihn später zusammen mit der Kleidung und dem Handy der 24-Jährigen in der Nähe der Wohnung.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Hamburg: Ermittler finden zwei Frauenleichen in Bramfeld

Am 7. Februar soll der 29-Jährige dann seine Mutter in seine Wohnung gebeten haben. Der Angriff traf die 53-Jährige völlig unerwartet. 63 Mal soll der Angeklagte mit einem Messer zugestochen haben. Die Frau erlag ihren Verletzungen. Ermittler fanden die beiden teils zerlegten Leichen schließlich in der Wohnung des Mannes.

Nach seiner Festnahme setzte sich das gewalttätige Verhalten fort. Bei einem Gang auf die Toilette soll der Angeklagte einen Polizeibeamten angegriffen haben. Auch trat und schlug er der Staatsanwaltschaft zufolge auf einen Psychologen ein und verletzte einen Justizbeamten bei einem weiteren Angriff.

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Hamburg: Staatsanwaltschaft geht von Schuldunfähigkeit aus

Als die Anklage verlesen wird, zeigt der 29-Jährige keine Regung, sein Blick geht starr nach vorn. Die Staatsanwaltschaft bezeichnet ihn als „für die Allgemeinheit gefährlich“. Sie geht davon aus, dass der Mann aufgrund einer psychischen Erkrankung schuldunfähig ist. In dem Sicherungsverfahren strebt sie deshalb die Unterbringung in einer forensischen Psychiatrie an. Laut einem Gerichtssprecher, habe sich die Familie des 29-Jährigen bereits vor den Taten aufgrund seiner psychischen Verfassung Sorgen gemacht.

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Es ist ein kurzer Prozessauftakt. Weil der psychiatrische Sachverständige nicht anwesend ist, verzichtet der Angeklagte auf die Aussage. Zu den Vorwürfen macht der 29-Jährige laut seinem Verteidiger zu diesem Zeitpunkt „keine Angaben“. Insgesamt 12 Verhandlungstermine sind angesetzt.