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Hund in Hamburg: Krankheit greift um sich – dringende Warnung für Spaziergänger

Hund in Hamburg: Krankheit greift um sich – dringende Warnung für Spaziergänger

Hund Hamburg
© picture alliance/dpa | Markus Scholz

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Hundebesitzer machen sich Sorgen um ihre vierbeinigen Freunde, denn in Hamburg ist aktuell besondere Vorsicht geboten. Wer seinen Hund liebt, sollte jetzt einiges beachten.

Im Stadtgebiet und im Umland von Hamburg lauert eine Gefahr, mit der sich immer mehr Hundehalter konfrontiert sehen. Hund und Halter sollten jetzt besonders aufpassen, denn eine Krankheit, die tödlich enden kann, ist auf dem Vormarsch.

Hamburg: Darum sollten Hundehalter jetzt unbedingt aufpassen

Nach Angaben des NABU greift aktuell das H5N1-Virus, besser bekannt als die Vogelgrippe, im Kreis Pinneberg und im Hamburger Raum um sich.

Seit Anfang November des vergangenen Jahres seien im Hamburger Stadtgebiet insgesamt 37 Vögel positiv auf das H5N1 Virus getestet worden. In den Elbmarschen im Kreis Pinneberg seien es allein in der letzten Woche über 240 tote Tiere gewesen. Bei den Vögeln handele es sich überwiegend um Wildgänse. Besonders Hundehalter sollten nun Vorsichtsmaßnahmen treffen.

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Hund in Hamburg: DAS rät der NABU

Wer beim Spaziergang auf einen kranken oder sogar toten Vogel stoßen sollte, muss sich im Umgang mit dem Tier unbedingt zurückhalten. Der NABU rät, die Tiere weder zu stören noch anzufassen.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Zum Schutz der Hunde sollten Spaziergänger tote Wasser- oder Greifvögel aber unbedingt an das zuständige Ordnungsamt oder die Veterinäraufsicht melden. Doch Achtung: Nicht jeder tot aufgefundene Vogel deutet gleich auf einen Befall mit dem H5N1-Virus hin.

Hund in Hamburg: Diese Vögel sollten gemeldet werden

„Gemeldet werden sollten nur Funde von vielen toten Vögeln an einem Ort oder größere Vögel wie Gänse, Schwäne, Enten oder Greifvögel“, erklärt der NABU in einer Mitteilung. Da ausschließlich das Ordnungsamt bzw. die Veterinäraufsicht für die Tiere zuständig sind, ist eine Meldung beim NABU nicht notwendig. Anschließend werden die Tiere fachgerecht eingesammelt und untersucht.

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Auch Halter von Geflügel müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, damit das Virus sich nicht weiter ausbreitet. Der NABU weist darauf hin, dass für Hausgeflügel wie Hühner oder auch Enten eine Stallpflicht herrsche.

Hund in Hamburg: Spaziergänge an der Leine

Um sicher zu gehen, dass der Hund nicht mit erkrankten Vögeln in Kontakt kommt, sollten Hundehalter ihre Vierbeiner beim Spaziergang vorsichtshalber an der Leine führen.

Laut Dr. Antje Lange, Leiterin des Veterinäramtes im Kreis Pinneberg, sei dies vor allem bei einem Spaziergang an den Landesschutzdeichen notwendig. (kl)