Veröffentlicht inHamburg

Nörgel-Gäste entdecken unangenehmen Fehler – doch der HVV macht fröhlich weiter

Trotz Kritik und Unannehmlichkeiten bei der Fahrt hält der HVV stur an seinem neuen Verkehrsmittel auf der Elbe fest.

© IMAGO/Jürgen Ritter

Hamburg: Wetten, das hast du über die Stadt noch nicht gewusst

In diesem Video zeigen wir die 5 Fakten über die Hansestadt, die du eventuell noch nicht wusstest.

Die Sonne glitzert auf der Elbe, Möwen kreischen und mittendrin inszeniert der HVV ein Spektakel: Die Hybrid-Flotte ist komplett! Vor maritimer Traumkulisse wurde die funkelnagelneue „Grasbrook“ getauft.

Gemeinsam mit den HVV-Schwestern „Neuland“ und „Finkenwerder“ schippert sie nun über den Fluss. Doch unzufriedene Gäste finden gleich einen Fehler.

HVV-Problem nicht behoben

Die „Grasbrook“ soll nicht nur schön aussehen, sondern auch die Hamburger Luft sauber halten. Mit Hybrid-Antrieb und einem barrierefreien Design setzt die HADAG ein klares Zeichen in Richtung HVV-Zukunft. Kein Motoren-Knattern, kein schwarzer Diesel-Qualm, stattdessen: Flüsterleises Dahingleiten zwischen den Anlegern. Wer umweltfreundlich über die Elbe will, ist hier genau richtig und viele feiern es als „positiv Richtung Umweltschutz.“

Doch typisch Hamburg: Meckern gehört zum guten Ton. In den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag des HVV zur Neuerung wird fleißig diskutiert, vor allem über die knappen Abstände zwischen den Sitzen. Ein Kommentar schreibt: „Der Sitzabstand ist ne Katastrophe. Zwei Erwachsene können sich nicht gegenüber platzieren.“ Man spürt förmlich, wie groß gewachsene Hafen-Fans bei der Fahrt auch bei der neuen Fähre wieder die Knie aneinanderstoßen. Das bekannte Problem wurde nicht behoben.

+++ HVV: Trotz Prepaid-Karte 60 Euro Strafe zahlen – Fahrgäste am Limit +++

HVV-Fahrgäste vermissen noch mehr

Und dann sind da noch die Nostalgiker, die ein kleines Detail schmerzlich vermissen: die berühmte Panoramascheibe an der Spitze. „Das war immer sehr schön“, heißt es sehnsüchtig. Wer also bisher vorne mit Blick auf Hafen und Horizont träumte, muss sich jetzt umgewöhnen. Statt Glasfront gibt’s dafür mehr Technik unter Deck – ein Deal, der nicht jedem schmeckt.


Mehr News:


Andere wiederum blicken nach vorne und fordern mehr davon, am besten sofort. „Der nächste Schritt muss der Erwerb weiterer Fähren sein, um auch endlich einen Ausbau der Fährverbindungen zu ermöglichen. Mehr Schiffe, mehr Verbindungen, mehr grüne Wellen auf der Elbe – die Vision ist klar.

Markiert: