Wer sich im Hamburger Verkehrs-Chaos zu den Stoßzeiten nicht wohlfühlt oder einfach nicht gerne mit dem Auto unterwegs ist, hat jederzeit die Möglichkeit, das breite Angebot des HVV zu nutzen.
Doch da der HVV das Fahr-Erlebnis der Gäste verbessern oder auch die gewohnte Qualität beibehalten möchte, werden in regelmäßigen Abständen Strecken saniert und umgebaut. Das bedeutet kurzfristig zwar Stress für die Passagiere, lohnt sich aber langfristig. Hier müssen sich die Menschen jedoch noch etwas länger mit Problemen herumschlagen…
HVV: Alte Station, neue Probleme
Hamburgs U3-Fahrgäste brauchen jetzt starke Nerven – denn an der Saarlandstraße stockt der barrierefreie Umbau. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, sind bei den Arbeiten Schäden zutage gekommen, die noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Bombentreffer sollen Stahlträger verbogen und Risse im Mauerwerk verursacht haben. Die Folge: Statt neuer Aufzüge gibt’s jetzt erstmal Sanierungsbedarf.
Wer dachte, dass die neuen Aufzüge bald den Alltag erleichtern würden, muss sich gedulden. Der erste Fahrstuhl – Richtung Barmbek – soll laut Hochbahn nun erst im Dezember fertig sein. Der zweite? Der kommt frühestens im Sommer 2026. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sollen laut Hochbahn von Barmbek aus erstmal bis Borgweg fahren – und dann zurück zur Saarlandstraße, um den Fahrstuhl nutzen zu können.
+++ HVV: Neue Direktverbindung! Reisende können aufatmen +++
HVV: Genervte Pendler
Und auch wer gut zu Fuß ist, hat an der Saarlandstraße gerade wenig zu lachen. Passagiere müssen derzeit über eine provisorische Treppe auf die gegenüberliegende Seite klettern, um überhaupt aus dem Bahnhof zu kommen. Der Umbau ist also selbst für fitte Hamburger ein täglicher Balanceakt – ganz zu schweigen vom Frust bei Rollstuhlfahrern oder Familien mit Kinderwagen.
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Die Hochbahn will bis 2034 insgesamt 13 U3-Stationen modernisieren – inklusive Bahnsteigverlängerung. Die CDU kritisierte das Großprojekt bereits deutlich. Klar ist: Was als barrierefreie Verbesserung geplant war, wird für viele erst einmal zur echten Geduldsprobe. Und wie das „Hamburger Abendblatt“ treffend berichtet: Ein Stück Hamburgs Geschichte mischt hier unerwartet im Bauplan mit.
Hier gehts zum ganzen Artikel des „Hamburger Abendblatts“.