Groß angekündigt, heiß ersehnt – und jetzt das! Ein wichtiger Hoffnungsträger für Hamburgs S-Bahn-Netz steht plötzlich auf der Kippe. Dabei hatten sich viele schon auf bessere Verbindungen und kürzere Wege gefreut.
Immer wieder wird an der S-Bahn gebaut, immer wieder werden große Versprechen gemacht. Doch ausgerechnet dieses Prestigeprojekt droht nun zu scheitern…
Ist der Tunnel für die S-Bahn Hamburg gescheitert?
Die Verbindungsbahn zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Altona ist überlastet. Rund 300 Fernzüge und 900 S-Bahnen Hamburg fahren täglich. Vier Gleise teilen sich Fern- und S-Bahnen, was regelmäßig zu Problemen führt. Geplant war, einen neuen S-Bahn-Tunnel zu bauen, um den Betrieb zu entlasten und den Verkehr zu verbessern.
Der geplante „Verbindungsbahn-Entlastungstunnel“ (VET) hätte die S-Bahn Hamburg in einen unterirdischen Bereich verlegt. Das sollte vier Gleise für den Fernverkehr freigeben. Doch nun steht das Projekt auf der Kippe. Bereits im neuen rot-grünen Koalitionsvertrag wird es nicht mehr erwähnt, berichtet das „Hamburger Abendblatt“.
Offene Pläne für die S-Bahn Hamburg erschweren Fortschritte
Die Verlegung der S-Bahn Hamburg in den Tunnel hätte Auswirkungen auf andere Projekte. Planungen für die S-Bahn-Linie S6, die U5 und den Bahnhof Diebsteich müssten abgestimmt werden. Von der Verkehrsbehörde heißt es: „Der Bund kann nach der Neu-Konstituierung der Bundesregierung vermutlich erst im Herbst seinen Haushalt aufstellen.“
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Die Deutsche Bahn betont, wie wichtig der Ausbau bleibt. „Der Hauptbahnhof muss in jedem Fall entlastet werden“, heißt es offiziell. Mit der kommenden Fehmarnbeltquerung werde der Verkehr weiter zunehmen, meldet das „Hamburger Abendblatt“. Bereits jetzt liegt die Auslastung der Verbindungsbahn laut Zahlen bei 140 Prozent. Ob der VET überhaupt kommt, bleibt weiterhin offen.
Hier ist der ganze Artikel des „Hamburger Abendblatts“.
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