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Tanken in Hamburg: Skandal an den Zapfsäulen – Einheimische ticken aus

Tanken in Hamburg: Skandal an den Zapfsäulen – Einheimische ticken aus

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© imago/Westend61, picture alliance / SVEN SIMON, Montage: MOIN.DE

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Die letzten Wochen waren für Autofahrer besonders durch hohe Spritpreise geprägt. Ab dem 1. Juni sollte der Tankrabatt dann endlich die Lösung bringen und das Tanken in Hamburg und dem Rest von Deutschland wieder erträglich und vor allem bezahlbar machen.

Die Steuerentlastung sollte Super-Benzin um etwa 35 Cent, Diesel um etwa 16 Cent nach unten schrauben. Preise beim Tanken zeigten bereits: Die zwei Euro-Marke ist teilweise längst wieder erreicht. Auch in Hamburg sorgt das für große Aufruhr bei den Einheimischen. Sie sind stinksauer.

Tanken in Hamburg: Alles für die Katz‘?

Tankrabatt? Von Benzinpreisen unter zwei Euro können Autofahrer offenbar schon jetzt wieder nur noch träumen. Am Mittwochnachmittag entdeckte MOIN.DE am ersten Tag mit dem „Tankrabatt“ einen Preis von 1,89 Euro für Super und 1,86 Euro für Diesel (hier mehr dazu).

Auch an anderen Tanksäulen in der Stadt sah es nicht besser aus, wie Online-Tankseiten anzeigten. Zwar sind das billigere Preise als vorher – aber immernoch viel zu viel. Normalerweise sollten bei Preisen um 1,90 Euro bis zu 2 Euro nun Zahlen bis zu 1,55 Euro an der Zapfsäule stehen. Doch dem ist nicht so. Und die Tendenz ist sogar wieder steigend.

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Preise für das Tanken in Hamburg gehen wieder hoch

Zum Ende der Woche zeigten die Tankstellen auch schon wieder Preise an, die teilweise wieder die zwei Euro-Marke sprengten. Und das führt natürlich für ordentlich Frust. Denn wo Versprechen gemacht worden sind, erhofften sich die Bürger ordentliche Unterschiede.

In sozialen Netzwerken kursieren bereits wieder wütende Kommentare. Unter einem Artikel des „Hamburger Abendblatt“ auf Facebook werden Hamburger ihre Wut in der Kommentarspalte los.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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„Das ist Deutschland – das ist Abzocke wie wir sie kennen“, meint jemand in einem Kommentar. Ein Mann schreibt: „Wir Deutschen lassen uns alles gefallen, unfassbar.. Ich sehe seit dem 1.6. keinen Unterschied an der Tanke!“

„War doch klar“, kommentiert jemand. Ein Autofahrer hat offenbar ebenfalls satte Preise festgestellt und schreibt: „Gestern 1,90 Euro, heute 1,97 Euro.“

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Tanken in Hamburg: So wirksam war der Tankrabatt bislang wirklich

Beim ADAC heißt es, dass der Durchschnittspreis in Deutschland für Super E10 am 1. Juni bei 1,878 Euro pro Liter gelegen haben soll. Gegenüber dem Vortag ist das ein Rückgang um 27,3 Cent. Diesel wurde mit durchschnittlich 1,928 Euro am 1. Juni um 11,6 Cent günstiger.

Am Donnerstag, dem zweiten Tank des Tankrabatts wurden die Preise aber tatsächlich schon wieder angehoben – um durchschnittlich 1,8 Cent je Liter bei Benzin und 2,4 Cent je Liter bei Diesel.

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Das ist noch los in Hamburg:

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Nach Einschätzungen des ADAC sind die Spritpreise generell zu hoch, auch unabhängig vom Tankrabatt. Dieser soll drei Monate lang laufen, bis dann wieder der bisherige Steuersatz erhoben wird.

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Voraussetzung für günstigere Tankpreise ist, dass die Steuersenkung eins zu eins weitergegeben wird. Was offenbar bislang nicht der Fall ist. (lfs)