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Udo Lindenberg: Experte packt über „ganz harte Zeit“ für den Rocker aus – sie brachte ihn zum „Psycho-Klempner“

Udo Lindenberg: Experte packt über „ganz harte Zeit“ für den Rocker aus – sie brachte ihn zum „Psycho-Klempner“

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Ein Foto von Udo Lindenberg aus dem Januar 1979. Foto: imago images/Horst Rudel

Dass Udo Lindenberg ein bewegtes Leben hinter sich hat, ist allseits bekannt. Wie bewegend das Ganze war, zeigt vor allem ein längst vergangenes Kapitel, das man dem Panik-Präsidenten wohl gar nicht so zutrauen würde.

Im NDR „Urban Pop“-Podcast mit Peter Urban und Oke Bandixen wurde jüngst nochmal an diese harte Zeit für Udo Lindenberg erinnert.

Udo Lindenberg in Libyen

NDR-Musik-Legende Urban kennt Udo Lindenberg schon seit Jahrzehnten. Er weiß ganz genau über den Panik-Rocker Bescheid. Zum Beispiel, dass Udo als 13-Jähriger bei einem Jazz-Festival in Osnabrück zum besten Schlagzeuger gewählt wurde.

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Dieses Talent machte ihn auch über viele Umwege zum Profi – und brachte Udo Lindenberg in eine Band, die ein ganzes Jahr lang in Libyen in Tripolis auf einem amerikanischen Militärflughafen spielte, wie Peter Urban im Podcast erzählt. Und der spätere Panik-Rocker mittendrin.

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Das ist Udo Lindenberg:

  • Udo Gerhard Lindenberg wurde am 17. Mai 1946 in Gronau (Westfalen) geboren
  • Udo Lindenberg ist nicht nur Rockmusiker, sondern auch Schriftsteller und Maler
  • Sein Markenzeichen sind der Hut, die dunkle Brille und natürlich die markante Stimme
  • Udo Lindenberg lebt seit Jahren im Hamburger Hotel „Atlantic Kempinski“
  • Seit Ende der 90er-Jahre ist Udo Lindenberg mit der 31 Jahre jüngeren Fotografin Tine Acke liiert

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Doch es soll nicht die beste Zeit für Udo Lindenberg gewesen sein. „Das war glaube ich eine harte Schule. Da wurde glaube ich viel getrunken und vielleicht geraucht. Da lernte man Dinge kennen. Ich glaube, das war eine ganz, ganz harte Zeit“, sagt Peter Urban und dürfte damit richtig liegen.

Udo Lindenberg wollte Schulfreunde beeindrucken

Im letzten Jahr erzählte Udo Lindenberg im Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, er habe mit dem Libyen-Trip als 17-Jähriger seine Schulfreunde schwer beeindrucken können.

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„Immerhin gab es da 200 Dollar im Monat. Das waren stramme 800 D-Mark. Das war mit 17 Jahren echt gute Knete. Musikalisch hab ich dort einiges gelernt, aber ich habe auch viel gesoffen.

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Trinker-Grundausbildung, Haha. Die Soldaten hatten dort mit Flugzeugen putzen und Schrauben nachdrehen nicht viel zu tun, haben mich dann mit in Clubs geschleppt.“

Udo Lindenberg als Teil einer Hinrichtungsshow

Es habe ihm damals niemand gesagt, wie man Alkohol richtig dosiere. Er habe gedacht, er könne trinken ohne Ende. Irgendwann habe er dann in der Wüste einen Nervenzusammenbruch gehabt.

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Als Teil einer Hinrichtungsshow habe man ihm sogar eine Knarre an den Kopf gehalten. Zurück in der Heimat musste Lindenberg dann erstmal zum „Psycho-Klempner“. Seine Mutter habe ihn wieder aufgepäppelt. (rg)

Den ganzen Podcast kannst du >>> hier beim NDR hören.