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Aida-Kunde platzt völlig der Kragen – „Nie im Leben auf so ein Schiff einen Fuß setzen“

Aida-Kunde platzt völlig der Kragen – „Nie im Leben auf so ein Schiff einen Fuß setzen“

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Die „Aida Cara“ in Kiel. Foto: IMAGO / penofoto

Da lässt aber jemand ordentlich Dampf ab! Auf der offiziellen Facebook-Seite der Aida ist einem Kunden völlig der Kragen geplatzt. „Nur Probleme und Ausreden. Nie im Leben werde ich auf so ein Schiff einen Fuß setzen!“, schreibt er an das Unternehmen.

Ausgelöst wurde die Wut des Mannes laut seiner Darstellung durch den Verkauf der „Aida Cara“. Das eher alte und kleine Schiff genügt nicht mehr den Nachhaltigkeits-Ansprüchen der Reederei und wurde verkauft (MOIN.DE berichtete) – der Mann hatte allerdings noch eine Reise auf dem Dampfer gebucht.

Aida stornierte Reise

Diese sei dann storniert worden. Was den Mann schäumen lässt, ist, dass ihm dann Stornierungskosten in Rechnung gestellt worden seien.

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Er habe im Nachgang eine Ausweichreise gebucht. Doch auch das machte es nicht besser. Denn erst auf Nachfrage habe er erfahren, dass selbstständige Landgänge auf der Reise nicht möglich sind.

Landgänge sind bei Aida-Reisen erst seit wenigen Wochen wieder möglich. Wegen der Hygieneauflagen werden diese jedoch als geführte Gruppenausflüge durchgeführt. So wird sichergestellt, dass jeder die Regeln auch einhält und nicht infiziert zurück auf das Schiff zurückkehrt.

Wer sich unerlaubt von der Gruppe entfernt, dem droht nicht mehr weiter mitreisen zu dürfen.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge
  • Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere

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Aida will sich kümmern

Weil der wütende Mann aber lieber auf eigene Faust auf Erkundungstour gehen will, stornierte er auch die neu gebuchte Ausweichreise. „Jetzt haben wir eine Mail bekommen, Ihre Reise beginnt in so und so viel Tagen…hä?“, schreibt er an das Unternehmen.

„Wir haben doch storniert! Und der ganze Kram stundenlang in der Warteschleife.“ Er habe lange keinen erreicht und finde das ganze „unglaublich“.

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Der Mann könnte aber Glück haben: Aida meldete sich und will sich um das Problem kümmern…

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