In St. Peter-Ording herrscht reges Treiben, während sich Menschen zahlreich auf einem Platz bei der Wehle versammeln. Grund dafür ist die anstehende Versteigerung der Holzpfähle der Kult-Strandbar 54°, die vielen durch ihre besondere Atmosphäre bekannt ist.
Zwischen den verwitterten und teils mit Muscheln und Seepocken besetzten Stämmen erkunden die Besucher das Gelände. Nahezu greifbare Spannung liegt in der Luft, da die Auktion in wenigen Minuten beginnen soll.
Sehenswürdigkeit in St. Peter-Ording wird versteigert
Neben einzelnen Interessierten haben auch Handwerker und Holzbauer wie Georg Schirmbeck aus Osnabrück den Weg nach St. Peter-Ording gefunden. Sie sind bereit, sich Teile dieses besonderen Kulturguts zu sichern.
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Mit lautem Knattern einer Kettensäge beginnt schrittweise die Aufbereitung des Holzes. Auktionator Heinz-Dieter Hecke spricht das erste Bündel der 30 bereitgestellten Holzpakete aus. Nach kurzem Zögern ertönt ein selbstbewusstes „Hier“, und der Hammer fällt mit den Worten: „Zum ersten, zum zweiten, zum dritten – Verkauft!“.
Sehenswürdigkeit geht an einen Bauer
Das Holz geht an Georg Schirmbeck, der es auf seinem Bauernhof wiederverwenden möchte. Er bietet sogar noch mehrfach erfolgreich mit und sichert sich weitere Teile. Während 14 Bündel neue Besitzer finden, bleiben die von der Nordsee deutlich stärker gezeichneten Stücke mangels Nachfrage zurück.
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Die Käufer, die längere Distanzen nach St. Peter-Ording gereist sind, müssen oft mit kleineren Teilen vorliebnehmen, da ihre Fahrzeuge nur begrenzt Platz bieten. Ein Andenken an die einstige Sehenswürdigkeit haben sie dennoch.
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