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Illegale Ferienwohnungen in St. Peter-Ording (SPO) – jetzt drohen harte Konsequenzen

In St. Peter-Ording (SPO) stehen gerade alle Zeichen auf Stress! Das Drama um die illegalen Ferienwohnungen geht weiter.

© IMAGO / Chris Emil Janßen

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Für viele Urlauber ist Sankt Peter Ording an der Nordsee ein beliebtes Urlaubsziel. Der Ort befindet sich auf der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2020 übernachteten trotz der Corona-Pandemie 1,3 Millionen Gäste in dem Ferienort. Im Jahr 2019 waren es noch 1,6 Millionen. Wir präsentieren Dir fünf Fakten, die den Ort für viele Urlauber so beliebt macht.

St. Peter-Ording (SPO) ist einer der beliebtesten Urlaubsorte an der Nordseeküste. Doch der Boom bringt auch Herausforderungen mit sich. Vor allem die illegale Nutzung von Ferienwohnungen sorgt für Spannungen zwischen Einwohnern, Ferienvermietern und Behörden. Das Thema wird immer brisanter, da viele Unterkünfte ohne Genehmigung betrieben werden.

In St. Peter-Ording (SPO) werden wieder illegale Ferienwohnungen kontrolliert. Kreisbaudirektor Burkhard Jansen setzt auf Dialog und kündigt neue Überprüfungen an. Er berichtete von einer sachlichen Diskussion mit St. Peter-Ordings Kommunalpolitikern, bei der teils hitzige Themen wie eine neue Stichtagsregelung und Baupläne diskutiert wurden. Bürgermeister Boris Pfau lobte Jansens Bemühen, Lösungen für städtebauliche Herausforderungen in St. Peter-Ording zu finden.

St. Peter-Ording (SPO): Herausforderungen für Ferienwohnungen

Eine Analyse ergab, dass 71 Prozent der Ferienwohnungen in St. Peter-Ording keine Genehmigung haben, so der „shz„. Ein Planungsbüro entwickelt daher bis Jahresende Vorschläge zur Anpassung von Bauplänen. In Ording wandelte die Gemeindevertretung bereits zwei Wohngebiete in Sondergebiete um, um Ferien- und Dauerwohnen zu vereinen. Jansen betonte, dass in einigen Bereichen reine Wohngebiete erhalten bleiben sollten.

St. Peter-Ording bietet aktuell 11.648 Gäste-Betten in Ferienwohnungen oder -häusern. Das entspricht zwei Dritteln der Übernachtungsangebote. Kreisvertreter warnten vor den wirtschaftlichen Folgen massiver Stilllegungen. Dennoch wurden 2023 bereits 34 Ferienwohnungen geschlossen. Der Kreis beabsichtigt, legale von nicht genehmigungsfähigen Wohnungen klar zu trennen.

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St. Peter-Ording (SPO) und sein Kurs

Jansen forderte Eigentümer zur Nachholung von Genehmigungen auf. Ist dies unmöglich, folge eine Nutzungsuntersagung – aber erst nach einer angemessenen Frist. Ziel sei, den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu bekämpfen. Trotz der Maßnahmen ist St. Peter-Ording weiterhin ein beliebter Urlaubsort, der nun neue Regeln für Ferienwohnungen umsetzt.


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Die Rückkehr zu systematischen Kontrollen soll für mehr Ordnung sorgen, so Jansen. Doch St. Peter-Ording steht weiterhin vor der Herausforderung, den Tourismus mit den Bedürfnissen von Einheimischen in Einklang zu bringen. Die Dialogbereitschaft aller Akteure wird entscheidend sein, um diesen einzigartigen Urlaubsort langfristig attraktiv und lebenswert zu erhalten.


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