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Camping: Diese Entwicklung halten Urlauber für fahrlässig – „Früher haben Leute noch aufgepasst“

Auch der Camping-Lifestyle wird immer mehr technisiert. Was viele Urlauber als eine Erleichterung sehen, bemängeln andere als Fahrlässigkeit.

© IMAGO / Michael Gstettenbauer / Pond5 Images

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Camping-Urlaub: Der einfache Lifestyle, der vor allem viel Freiheit bietet, überzeugt mittlerweile eine Bandbreite von Urlaubern. Auch die Technik, die den Camping-Lifestyle umgibt, schreitet immer mehr voran.

Was man sich früher kaum vorstellen konnte, ist heute Standard-Programm. Ein Urlauber ließ sich jetzt etwas ganz Raffiniertes einfallen, um die nicht vorhandenen Augen am Hinterkopf zu ersetzen – davon konnte man früher nur träumen.

Camping: GoPro-Kamera umfunktioniert

Stolz präsentierte ein Urlauber seine neue Rückfahrkamera, die er am Hinterteil seines Wohnmobils angebracht hat. Nichts Geringeres als eine GoPro-Kamera, die preislich zwischen 280 und 500 Euro liegt. „Bei Bedarf einfach einklicken. Klappt wunderbar live“, beschreibt der Urlauber seine Konstruktion.

Die Reaktionen anderer Urlauber schwanken von begeistert, zu verwundert, zu kritisch. „Wie wir nur früher überlebt haben“, fragt sich ein Herr direkt. Was heutzutage völlig normal scheint, war früher undenkbar. Vor allem steht aber in der Kritik: die fehlende Selbstständigkeit und Fahrlässigkeit.

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Camping: „Früher haben Leute noch aufgepasst“

„Früher haben Leute noch aufgepasst und eventuell sogar beim Rangieren Handzeichen gegeben“, bemerkt ein Urlauber. Ob man sich heutzutage zu sehr auf die Technik verlässt? Ein anderer Camper kommentiert vorwurfsvoll: „Ich habe rückwärts fahren gelernt.“ Doch längst nicht bei allen ist der Technik-Trend zum Standard-Programm geworden.

„Meine Frau ist die Rückfahrkamera“, erzählt ein Herr. Schließlich muss man sich auch die Frage stellen, welchen Weitraum die GoPro überhaupt einfangen kann. Lässt man sich von Mitmenschen einrangieren, ist die Chance jedenfalls geringer, dass ein plötzlich auftauchender Fahrradfahrer hinter dem Gespann übersehen wird. Diesen zusätzlichen „Sicherheitsposten“ wollen viele Camper nicht missen. Trotzdem hat für einige Urlauber die Technik auch ihre Vorteile.


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Was nämlich, wenn man alleine verreist? „Da muss dann auch alleine rückwärts gefahren werden“, so eine Urlauberin. Und tatsächlich haben einige Fahrer die Rückfahrkamera die komplette Fahrt an – mal auf der Autobahn einen Blick nach hinten zu werfen, ist für sie Goldwert: „Gibt richtig gut Sicherheit beim Überholen“.

Tatsächlich ist eine GoPro-Kamera durch ihre geringe Akkulaufzeit nicht für das Nutzen der gesamten Strecke brauchbar. Zwischen 81 Minuten und 155 Minuten schafft die kleine Kamera – der Urlauber nutzt diese lediglich zum Einparken. Dank der Bluetooth-Verbindung, die einfach aufs Handy übertragen werden kann, ist das Ganze auch kein Heckmeck. Es könnte allerdings zu einer Signalstörung kommen, wenn die Kamera zu weit weg ist – da helfe aber ein zusätzlicher Antennenschluss.

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