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Camping: Mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen! Urlauber „entgehen einer Straftat“

Mitten in der Nacht klopft es an der Wohnwagentür. Was dann passiert, kann wirklich kein Camping-Fan nachvollziehen.

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Obacht beim Camping! Da ist man eigentlich nur auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht und schon hat man eine Anzeige am Hals. Das kann schneller gehen, als man denkt.

Auch wenn es der Platz am Straßenrand anbietet, darf man seinen Camping-Wagen nicht überall abstellen – und drin übernachten schon gar nicht! Das könnte am Ende nicht nur richtig teuer werden, sondern auch eine Strafanzeige mit sich bringen.

Camping: Parken in der Gildestraße in Grömitz

Wie ein Camping-Liebhaber auf Facebook berichtet, konnte er noch gerade so einer Straftat entgehen. „Wie schon so viele Jahre halten wir oft in Grömitz in der Gildestraße. Man kann ein Ticket für 24 Stunden kaufen und Strom wird auch angeboten“, heißt es in dem Beitrag.

Der Parkplatz in der Gildestraße in Grömitz liegt nicht nur direkt im Ort, sondern auch fußläufig zur Promenade und zum Strand. Er bietet 50 Stellplätze, 24 Stunden lang, 365 Tage die Woche – und ist sogar auch noch bezahlbar! Doch so schön wie sich das anhört, scheint es nicht zu sein.

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Camper von Polizei überrascht

Weiter schreibt der Camping-Fan Facebook: „Wenn dann aber nachts die Polizei an dir Tür hämmert und sagt, wir müssen den Platz trotz gültigem Parkticket verlassen, dann hört es auf! Es gibt da jetzt zwei Möglichkeiten, den Platz verlassen oder eine Anzeige wegen Wildcampens kassieren. Liegt übrigens bei 124,50 Euro pro Person.“

Hintergrund des Ganzen: Man darf seinen Wohnwagen oder Wohnmobil zwar auch über Nacht auf dem Parkplatz abstellen, jedoch nicht drin übernachten. Auf entsprechenden Webseiten wird darauf auch deutlich hingewiesen. Trotzdem kommt es immer wieder zum „Wild-Camping“ in der Gildestraße.


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„Für 21 Euro darf man 24 Stunden parken, aber keinesfalls im Fahrzeug übernachten. Es ist verboten! Telefonische Nachfrage ergab, dass Camper ein Hotelzimmer nehmen sollen. Da kann man sich nur wundern. Der Gemeinderat hat das entschieden. Camper werden zum Lensterstrand verwiesen, der Platz ist aber weit vom Zentrum entfernt. Hier in Grömitz sind Camper leider unerwünscht“, beschreibt ein anderer Camper seine Erfahrung.