Camping boomt in Deutschland – und das ist längst kein Geheimnis mehr. Für viele bedeutet der Kauf eines Wohnmobils oder Wohnwagens die Erfüllung eines Traums von Freiheit und Unabhängigkeit.
Im vergangenen Jahr 2024 erreichte diese Urlaubsform einen neuen Rekord: Mit 42,9 Millionen Übernachtungen war Camping so beliebt wie nie zuvor. Während die einen darin ein neues Lieblingshobby gefunden haben, gibt es aber auch Stimmen, die dem Camping-Trend eher kritisch gegenüberstehen…
Camping: Freiheit oder Frust?
Camping erlebt in Deutschland einen nie dagewesenen Aufschwung. Im Jahr 2024 wurden so viele Übernachtungen wie noch nie auf deutschen Campingplätzen verzeichnet – ein neuer Rekord und das dritte Rekordjahr in Folge. Besonders der Norden des Landes, etwa die Ostseeküste in Schleswig-Holstein, erfreut sich großer Beliebtheit. Doch nicht alle teilen die Begeisterung für den Camping-Boom.
Mit dem Anstieg der Camping-Begeisterung mehren sich auch kritische Stimmen. Einige Urlauber beklagen überfüllte Plätze und mangelnde Ruhe. Ein Nutzer äußerte sich online: „Alles viel zu eng. Aber die Camper können ruhig dort bleiben. Dann haben wir Bayern und Österreich für uns.“ Ein anderer kommentierte: „Urlaub auf dem Parkplatz in einer Sardinenbüchse. Für mich wäre das nichts.“ Ein weiterer Erfahrungsbericht lautet: „Wir haben es mal ausprobiert, gruselig. Viel zu voll überall!“
+++ Camping: Die Angst am Platz geht rum! Wohnwagen einfach nicht mehr sicher +++
Camping: „Pseudocamper und Snobs“
Langjährige Camping-Enthusiasten sehen den Trend mit Skepsis. Ein Nutzer kritisiert: „Dieser Boom mit den vielen neuen Pseudocampern und Snobs ist richtig grauenvoll. Wird Zeit, dass die wieder zu ihrer alten Urlaubsform zurückkehren. Haben nur die Preise extrem hochgetrieben und das Image der richtigen Camper geschadet.“ Die Sorge besteht, dass durch die steigende Nachfrage die Preise für Campingplätze steigen und das ursprüngliche Camping-Erlebnis verloren geht.
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Während Camping für viele eine kostengünstige und naturnahe Urlaubsform darstellt, führt der Boom auch zu Herausforderungen. Die Branche steht vor der Aufgabe, den Spagat zwischen wachsender Beliebtheit und dem Erhalt des traditionellen Camping-Gefühls zu meistern.