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So geht Camping gar nicht! Experte packt über Horror-Nachbarn aus

Camping will gelernt sein. Es gibt einige inoffizielle Regeln, die vor allem Anfänger gerne brechen – du solltest diese Fehler nicht machen.

© IMAGO/Henning Scheffen

Hilfreiche Tipps fürs Camping: So gelingt euer Urlaub im Freien

Mit diesen Tipps für Camping-Anfänger gelingt euch ein erholsamer Urlaub im Freien.

Camping lebt von Freiheit, Improvisation, Können und eben auch von Regeln. Dass die vor allem im Zusammenleben auf Plätzen eine hohe Priorität haben, merkt jeder Anfänger schnell.

Trotzdem braucht es laut Experten aus der Community regelmäßig sanfte Ermahnungen, damit im Camping alles rund läuft. Denn bestimmte Verhaltensweisen sehen vor allem Profi-Camper gar nicht gern…

Camping: Es kann viel schiefgehen

Wer neu ist auf dem Camping-Platz, kann sich schnell in die Nesseln setzen. Denn schon bei der Ankunft kann so einiges schief gehen. Wer zu nah an seinen Nachbarn parkt, zieht nicht nur Unmut auf sich, er stört seine Nebenbuhler möglicherweise auch gleich mit einer Markise, die für Schatten auf der Nachbarparzelle sorgt, der nicht gewünscht ist.

Ebenfalls wichtig: Begrenzungen einfach überfahren oder auch Wege über die Nachbar-Parzelle abkürzen. Ein Faux-Pas, den Camping-Begeisterte vermeiden sollten. Experte Thomas Reimann vom ADAC weiß: „Camping ist Freiheit eigentlich. Aber wenn ich auf dem Camping-Platz bin, dann muss ich Rücksicht auf Andere nehmen“, sagt er gegenüber ntv. Zwei Meter Mindestabstand zum Nachbarn gelten als Pflicht.

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Camping: Egomanen unerwünscht

Wer sich unsicher ist, kann gleich die nächste wichtige Regel beherzigen: Miteinander reden. Das Zusammensein beinhaltet eben auch das miteinander sprechen. Wer stillschweigend sein Ding macht und dabei noch gewollt oder ungewollt Grenzen verletzt, macht sich keine Freunde auf dem Camping-Platz.

Armin Kimmeier, Camping-Profi aus Leidenschaft bringt es auf den Punkt: „Für mich ist es am Schwierigsten, wenn die Menschen sich, ohne auf den anderen zu schauen, egoistisch verhalten“, verrät er gegenüber ntv. Dazu gehört auch die Wahrung der Privatsphäre. Andere stören mit lauter Musik oder lautem Fernsehgerät? Geht gar nicht. Grillen gleich an der Grenze zum Nachbarn? Keine gute Idee.


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Dazu ist es wenig ratsam, ungeniert fremde Wohnwagen zu betreten oder Nachbarn aufdringlich zu beobachten – auch wenn das Interesse groß sein mag. Dabei sind die meisten Camping-Liebhaber aufgeschlossen und zeigen sich sowie das eigene Gefährt gerne. Vorausgesetzt, man fragt freundlich. „Ich finde es toll, dass man schnell Kontakt hat auf dem Camping-Platz. Wenn man freundlich ist, dann kommt auch Freundlichkeit zurück“, so das Motto. Eigentlich ganz einfach.