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Camping: Gefährlicher Trend wächst – doch ein Fehler kann dich dein Leben kosten

Ein gefährlicher Camping-Trend wächst. Doch Urlauber müssen aufpassen, denn nur ein Fehler könnte ihr Leben kosten.

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© IMAGO / Addictive Stock

Hilfreiche Tipps fürs Camping: So gelingt euer Urlaub im Freien

Mit diesen Tipps für Camping-Anfänger gelingt euch ein erholsamer Urlaub im Freien.

Camping-Urlaube erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit und die Auswahl an Möglichkeiten in diesem Urlaubsstil wird ständig größer. Somit gibt es für jeden ein geeignetes Camping-Erlebnis.

Auch unter jungen Menschen wächst die Begeisterung fürs Campen. Sie sind ständig auf der Suche nach neuen Trends. Dabei geht es nicht nur darum, die Natur und Ruhe im Wohnmobil auf einem Camping-Platz zu genießen, sondern auch darum, Erlebnisse zu schaffen, bei denen sie atemberaubende Videos erstellen können, die in sozialen Netzwerken wie TikTok und Instagram viral gehen könnten. In diesem Zusammenhang zeichnet sich jedoch ein riskanter Trend ab, der eigentlich nur für Adrenalin-Junkies gedacht ist.

Camping: Das ist nichts für schwache Nerven

Schlaffässer, ungewöhnliche selbstgebaute Wohnmobile und Miniwohnwagen fürs Fahrrad sind erst der Anfang einer Liste neuer Trends bei Camping-Liebhabern. Doch wer nach mehr Nervenkitzel und Adrenalin sucht, findet zahlreiche weitere aufregende Möglichkeiten für den perfekten Camping-Urlaub.

Manche Camping-Enthusiasten wollen nicht nur ihren Urlaub am Wasser verbringen, sondern auch in den Bergen. Die Abenteuerlustigen unter ihnen gehen sogar klettern oder Bergsteigen. Für sie gibt es eine irre und sicherlich unvergessliche Camping-Möglichkeit: die Portaledge-Übernachtung.

Diese Art des Campings ist definitiv nichts für schwache Nerven und eher für Sportbegeisterte sowie Adrenalin-Junkies geeignet. Bei dieser Camping-Variante verbringen Abenteurer ihre Nächte zwischen Berg und Himmel, direkt an der Steilwand. Man könnte es als eine Nacht am Abgrund bezeichnen.

Ein Portaledge besteht typischerweise aus einem stabilen Rahmen, der an einem Felsanker befestigt wird, und einer Hängematte, die Platz für Schlafsäcke und Ausrüstung bietet. Diese Art des Campings erlaubt es Bergsteigern, an schwer zugänglichen Stellen zu übernachten, während sie mehrere Tage für eine Kletterroute benötigen. Es ist eine anspruchsvolle und abenteuerliche Form des Bergsteigens und erfordert spezielle Fähigkeiten und Ausrüstung.

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Zwei Camping-Enthusiasten während einer Portaledge-Übernachtung. Foto: IMAGO / Image Source

Camping: Gefährlicher Trend wächst

Die Portaledge ist mit speziellen Gurten ausgestattet, um sicherzustellen, dass die Personen während des Schlafs gut fixiert sind und nicht abstürzen können. Diese Gurte werden um den Körper gelegt und mit dem Portaledge oder anderen sicheren Ankerpunkten verbunden.

Inzwischen können nicht nur erfahrene Bergsteiger diese Art vom Camping erleben, sondern auch jeder, der keine Höhenangst hat. Es gibt regelmäßige Touren von Bergführern, die auch Anfänger anleiten. Von dort aus können die Teilnehmer mit einem Seil 200 Meter hinabsteigen, bis sie die Stelle erreichen, an der sie ihre Portaledge aufbauen können. Dort genießen sie die letzten Strahlen der Abendsonne und übernachten über dem Abgrund. Am nächsten Tag werden sie vom Gastgeber, dem Bergführer, geweckt. Einige nehmen gerne ihre Drohne mit, um beeindruckende Videos aufzunehmen, die sie später in sozialen Netzwerken teilen.


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In den Bayerischen Alpen haben Camping-Enthusiasten die Möglichkeit, dieses außergewöhnliche Erlebnis zu erfahren. Allerdings benötigen sie nicht nur Kondition, sondern auch Wachsamkeit, denn bei diesem Erlebnis kann bereits ein Fehler das Leben kosten.