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Camping: Menschen reisen in den Urlaub – es endet im totalen Fiasko

Für ein paar Tage mit dem Wohnmobil an den Strand oder für einige Wochen mit dem Wohnwagen in die Ferne – so in etwa lauteten vermutlich die Pläne der Urlauber. Doch bevor es richtig losging, war der Camping-Urlaub wieder vorbei.Das Fiasko für einige Camping-Reisende war sicher frustrierend, hatte aber berechtigte Gründe.Camping: „Operation Safe Holiday“ macht […]

Campingwagen
© IMAGO / Rust

Camping

Tipps & Tricks für Anfänger

Für ein paar Tage mit dem Wohnmobil an den Strand oder für einige Wochen mit dem Wohnwagen in die Ferne – so in etwa lauteten vermutlich die Pläne der Urlauber. Doch bevor es richtig losging, war der Camping-Urlaub wieder vorbei.

Das Fiasko für einige Camping-Reisende war sicher frustrierend, hatte aber berechtigte Gründe.

Camping: „Operation Safe Holiday“ macht Urlaubern einen Strich durch die Rechnung

Denn im Rahmen der zweimonatigen Verkehrssicherheitsaktion „Operation Safe Holiday“ führte die Polizei Hamburg an fünf verschiedenen Kontrolltagen Überprüfungen von Wohnmobilen und Wohnwagengespannen mit dem Ziel der sicheren Fahrt in den Urlaub durch. Dabei überprüften die Polizisten insgesamt 136 Fahrzeuge und 147 Personen.

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So mussten einige Reisende direkt am Beginn ihrer Urlaubszeit tief in die Tasche greifen und einige Änderungen an ihrem Wagen vornehmen. Für die Betroffenen kam es zum absoluten Fiasko, sie mussten aufgrund von einigen Mängeln ihren Urlaub vorzeitig beenden.


Darum wurde der Camping-Urlaub für einige unterbrochen:

  • 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • 2 x Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz
  • 12 x Überladung
  • 6 x Verstöße gegen Ladungssicherung
  • 7 x Verstöße gegen die Sicherung von Kindern
  • 3 x Verstöße gegen die Anschnallpflicht
  • 4 x sonstige Buß- und Verwarngelder
  • 17 x sogenannte Mängelmeldung aufgrund zum Beispiel nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel an ihren Fahrzeugen

Camping: 37 Mal wurde der Urlaub frühzeitig beendet

Einem 36-jährigen deutschen Führer eines Wohnwagengespannes musste zum Beispiel die Weiterfahrt untersagt werden, da er für seine Fahrzeugkombination keine entsprechende Fahrerlaubnis besaß, berichtet die Polizei. Zudem war die Rad-/Reifenkombination auf seinem Zugfahrzeug unzulässig, wodurch die Betriebserlaubnis erlosch.

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Bei zwei weiteren Wohnwagengespannen wurden erhebliche Reifenschäden festgestellt, erklärte die Polizei. Die Weiterfahrt musste auch hier untersagt werden. Bei den Kontrollen am 1., 5., 22. Juli sowie 19. und 22. August wurde insgesamt in 37 Fällen die Weiterfahrt untersagt.


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Die Polizei Hamburg gab zudem bekannt, dass sie auch in Zukunft Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchführen werde. Die Verkehrsdirektion unterstützte diese Kontrollen, führte Präventionsgespräche und händigte den Fahrzeugführern Informationsmaterial zum Themenbereich aus. (msk)