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Camping: Todes-Drama im Urlaub – andere Reisende sollten gewarnt sein

Todes-Drama beim Camping: Ein Urlauber ist auf einem Campingplatz auf tragische Weise gestorben. Andere Reisende sollten gewarnt sein.

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Rügen: 5 Fakten über die größte deutsche Insel

Die Insel Rügen ist für viele Ostsee-Urlauber ein beliebtes Reiseziel und kann als touristische Hochburg bezeichnet werden. Grund dafür sind die feinsandigen Strände und das große Gast- und Kulturangebot. Wir verraten euch fünf Dinge, über die malerische Insel in Mecklenburg-Vorpommern, die Du vielleicht noch nicht wusstest.

Das lange Pfingstwochenende und das frühsommerliche Wetter wird auch wieder viele Camping-Urlauber auf den Plan rufen. Spätestens jetzt beginnt für sie die neue Saison.

Auf vielen deutschen Camping-Plätzen hat die Reisesaison bereits begonnen, die meisten von ihren bereiten sich auf einen großen Besucheransturm an Pfingsten vor. Kurz vor dem Start in das lange Wochenende hat sich jedoch beim Camping in Mecklenburg-Vorpommern ein tragischer Vorfall ereignet.

Camping: Tragisches Unglück im See

Nach Angaben der Polizei Neubrandenburg ist ein 66 Jahre alter Camping-Urlauber aus Schleswig-Holstein am Donnerstagabend (25. Mai) bei einem tragischen Unglück auf einem Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern ums Leben gekommen. Der Vorfall soll sich gegen 20.55 Uhr am Useriner See bei Zwenzow im idyllischen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ereignet haben.

Zu dem Zeitpunkt wurde der 66-jährige Urlauber von Zeugen dabei beobachtet, wie er im Useriner See schwamm. Plötzlich stellten die Zeugen am Strand des Campingplatzes fest, dass der Mann im Wasser unterging und nicht mehr auftauchte. Daraufhin leiteten sie erste Rettungsmaßnahmen ein und alarmierten um 21.03 Uhr die Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte sowie die Polizei.

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Camping: Urlauber geht beim Schwimmen unter

Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den 66-jährigen Camping-Urlauber mit einem Rettungsboot leblos aus dem Wasser holen. Ein herbeigeeilter Notarzt begann sogleich mit Reanimationsmaßnahmen. Diese wurden während des Transports des Mannes ins DRK-Krankenhaus Neustrelitz fortgesetzt.

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Trotz langer Reanimation starb der Mann nach Polizeiangaben wenig später im Krankenhaus Neustrelitz. Zur Todesursache können die Ermittler derzeit noch keine Angaben machen, Hinweise auf eine Straftat liegen bislang nicht vor. Die Kriminalpolizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Zahl tödlicher Badeunfälle steigt

Der tragische Vorfall beim Camping in Mecklenburg-Vorpommern sollte anderen Urlaubern als Warnung dienen: Nach Angaben der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) kamen im vergangenen Jahr in Deutschland mindestens 355 Menschen durch Ertrinken ums Leben. Das sind 56 Personen mehr als noch 2021.


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Zudem gelten in natürlichen Badegewässern, also etwa Seen oder Flüssen, nach DLRG-Angaben besondere Gefahren. So seien die Ursachen für tödliche Badeunfälle häufig die gleichen: Leichtsinn, Übermut und Unkenntnis über die Gefahren, die es in natürlichen Gewässern gebe. „Da die Temperaturschichten in Baggerseen nach unten hin viel kälter werden, muss der Körper selbst bei diesem kleinen Fall ins Wasser mit Temperaturunterschieden von bis zu 20 Grad fertig werden“, berichtet ein DLRG-Sprecher.

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Camping: Urlauber sollten gewarnt sein

Zwar ist die Ursache für den tödlichen Badeunfall beim Camping am Useriner See noch unklar, doch gerade zu einer so frühen Jahreszeit sollten Schwimmgäste vorsichtig sein. Viele natürliche Badegewässer sind trotz der allmählich frühsommerlichen Lufttemperaturen noch vergleichsweise kalt, sodass es derzeit erst recht zu großen Temperaturunterschieden kommen kann.

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Diese können für den menschlichen Körper schnell zur tödlichen Falle werden, da sich die Gefäße zusammenziehen und das blitzartig zum Herz gepumpte Blut das Organ überlasten kann. Dadurch kann es zu Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall und auch Herzversagen kommen.