Der Camping-Boom füllt viele Plätze, aber das Angebot wächst stetig. Kleine Anlagen erfordern frühe Anreise oder Alternativen wie Fahrrad und Zelt.
Selbst auf beliebten Nordsee-Inseln wie Borkum gibt es noch Optionen für spontane Camping-Urlauber.
Camping: Restplätze und Spontanmöglichkeiten
Auch in der Hochsaison gibt es Camping-Möglichkeiten. „Direkt in Strandnähe wird es in den Niederlanden aktuell sehr eng auf Campingplätzen“, warnt Lothar Peters, Ex-Deutschland-Chef des niederländischen Büros für Tourismus im Gespräch mit „Rheinische Post“. Gleichzeitig biete das Hinterland oft kleine, weniger besuchte Anlagen. Anbieter wie „Pincamp“ erleichtern die Suche nach verfügbaren Plätzen – besonders in den Niederlanden abseits der Küste.
Trotz begrenzter Kapazitäten sind viele kleinere Plätze spontan anfahrbar. „Wer nur ein kleines Wohnmobil hat, kann es auch einmal wagen“, rät ein Szenekenner. Anreisende ohne Reservierung dürfen oft sogar eine Nacht kostenlos im Umfeld der Anlagen stehen, bevor am nächsten Morgen Parzellen freigegeben werden.
+++ Camping: Ganz klar verboten! Trotzdem macht es jeder +++
Alternative Camping-Trends für Last-Minute-Urlaub
Neben klassischen Stellplätzen boomen aktuell Bungalows und Mietunterkünfte auf Campingplätzen. „Das ist insbesondere interessant für Familien“, erklärt Psychologin Rosemarie Bender gegenüber der „Rheinische Post“. Insel-Camping-Borkum bietet eine Woche im Mietwohnwagen für nur 499 Euro an – perfekt erreichbar per Deutschlandticket und Regionalbahn.
Reisevariationen wie Fahrradtouren und Übernachtung im Mini-Zelt sind ebenfalls beliebt. Registrierung über Apps wie „Stellplatzradar“ erleichtert das Finden von Last-Minute-Camping-Lösungen in ganz Europa. Auch große Reiseanbieter bieten kurzfristig Alternativen, von Mallorca über die Adria bis hin zu Küstenregionen.
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Mit etwas Flexibilität lassen sich spontane Camping- und Reiseideen umsetzen. Ob Strandurlaub, Flusstour oder eine Unterkunft auf einem kleinen Platz – Möglichkeiten gibt es überall!
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