Wer gerne mit dem geliebten Camping-Mobil unterwegs ist, sollte sich jetzt genauestens überlegen, wo er hinfährt.
Europa schränkt das Reisen mit dem Wohnmobil jetzt nämlich massiv ein. Der Camping-Traum von der Freiheit platzt immer mehr.
Camping wird gar aus gemacht
Es scheint, als würden einige Länder dem weltweiten Camping-Trend einen Riegel vorschieben. Griechenland hat ein neues Gesetz beschlossen: In Zukunft war es das mit Parken und Übernachten mit Wohnmobilen auf öffentlichen Flächen wie Stränden, Wäldern, Parks und normalen Parkplätzen. Auch das Abstellen von mehr als einem Wohnmobil auf Privatgrundstücken – auch mit Zustimmung des Eigentümers – ist verboten.
Das Gesetz soll Umweltverschmutzung, Verkehrsprobleme und die Überlastung öffentlicher Infrastruktur bekämpfen. Ein Verstoß kann bis zu 300 Euro kosten – im schlimmsten Fall sogar mit bis zu drei Monaten Haft geahndet werden, wie „vol.at“ berichtet. Auch andere Länder setzen Riegel vor.
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Camping: Niederlande, Schweiz und Co.
Wildcamping in den Niederlanden ist vollständig verboten. Lediglich auf offiziellen Stellplätzen und lizenzierten Campingplätzen darf das Lieblings-Gefährt abgestellt werden. Luxemburg setzt auch auf ein striktes Regelwerk.
In der Schweiz gehts ein wenig locker zu: Freies Übernachten ist dort erlaubt, wo es eben ausgeschildert ist. Wichtig zu wissen: Viele Kantone haben eigene, detaillierte Vorschriften erlassen und überwachen deren Einhaltung.
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In der Tschechischen Republik gibt es zwar kein explizites Verbot, jedoch dürfen Reisende ausschließlich auf offiziellen Camping-Plätzen übernachten. In Italien gibt es kein nationales Wohnmobilverbot – zahlreiche Regionen schränken aber das freie Parken ein.
In Österreich ist Wildcamping „größtenteils untersagt, die Regelungen und Strafen variieren jedoch je nach Bundesland“, wie omas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC), gegenüber dem „STANDARD “ erklärt.Also: Augen auf bei der Routen-Wahl, bevor man noch in Strapazen gelangt!