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Camping: Albtraum nach dem Kauf! Neues Wohnmobil nicht nutzbar – „Schrotthaufen“

Wohnmobil gekauft und direkt in die Werkstatt – die Camping-Begeisterten würden den „Schrotthaufen“ am liebsten direkt wieder zurückgeben.

© IMAGO/snowfieldphotography

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Die Camping-Saison ist wieder in vollem Gange, und viele frisch begeisterte Camper springen auf den Trend auf und kaufen sich ein neues Wohnmobil.

So auch ein Paar, das voller Vorfreude auf die bevorstehenden Abenteuer war – doch die Freude währte nur kurz. Schon kurz nach dem Neukauf landete das neue Camping-Fahrzeug direkt in der Werkstatt. Die Camper sind wütend!

Camping: Probleme mit dem Hersteller

Ein Jahr alt, gerade mal 3.000 Kilometer auf dem Tacho – und trotzdem schon ein Fall für die Werkstatt. Seit sieben Wochen steht das Knaus-Wohnmobil beim Händler, weil ein Luftkompressor kaputt ist – und kein Ersatz in Sicht. Währenddessen platzen Urlaube und das nagelneue Gefährt verrottet im Schatten der Hebebühne.

Es ist, als würde man ein Ticket für den Traum vom mobilen Reisen lösen – und dann in der Warteschleife der Servicehölle stranden. „Ich bin so wütend, am liebsten würd ich den Schrotthaufen zurückgeben“, schreiben die frustrierten Besitzer auf Facebook. Ist es ein MAN-Problem? Nein, sagen viele, der Kompressor sei Teil des Knaus-Aufbaus – also ein Knaus-Desaster.

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Camping-Profis geben Tipps

Die Kunden stehen allein auf weiter Flur. „Nie mehr Knaus!“, wettert ein anderes Opfer. Kundenorientierung? „Gleich Null!“ Der Händler? Vertröstet, vertröstet – und hält sich raus. Und dabei geht es nicht um Kleinigkeiten. Urlaube werden gestrichen, Stornokosten bleiben am Kunden hängen, Versicherungen laufen weiter – für ein Fahrzeug, das niemand bewegen darf. Das Dach hatte auch schon einen Wasserschaden, aber immerhin: Der wurde schnell behoben.

Tipps aus der Community gibt es viele – vom juristischen Rundumschlag bis zum Notbehelf mit Tankstellenluft. „Anwalt einschalten, Schadenersatz fordern, entgangenen Urlaub geltend machen!“ oder „Der fährt auch ohne Kompressor!“ – aber auf eigene Gefahr. Was ist das für ein Zustand? Ein Neufahrzeug, das nur mit improvisierten Bastellösungen funktioniert?


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Die meisten raten aber dazu, den Rechtsweg einzuschlagen. Und wer die Nerven dafür hat, sollte es auch tun. Denn jeder, der schweigt, füttert das System weiter. Ein Camper bringt es auf den Punkt: „Würde das jeder machen, würde es mal auffallen, was Knaus mit seinen Kunden macht.“