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Hamburg: Postbank-Kunden heben Geld von ihrem Konto ab – später folgt ein böses Erwachen

Hamburg: Postbank-Kunden heben Geld von ihrem Konto ab – später folgt ein böses Erwachen

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Hamburg: Die Postbank besitzt kaum noch eigene Geldautomaten Foto: IMAGO / CHROMORANGE / Waldmüller

In Hamburg gab es zuletzt für manche Postbank-Kunden ein böses Erwachen. Deswegen spricht die Bank nun eine Warnung aus. In einem Schreiben heißt es:

„Aktuell melden sich Postbank-Kundinnen und -Kunden bei der Verbraucherzentrale Hamburg, die an bestimmten Geldautomaten von Cardpoint 4,99 Euro fürs Geldabheben zahlen mussten. Eigentlich ist der Service für Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem Postbank-Konto unentgeltlich, wenn auf dem Display des Terminals ‚kostenlos für Postbank Cards‘ steht.“

Hamburg: Widersprüchliche Angaben

Das von Betroffenen geforderte Entgelt decke sich nicht mit den Aussagen der Postbank. Denn auf deren Homepage steht, eine Möglichkeit für den kostenlosen Bezug von Bargeld seien „ausgewählte Automaten von Cardpoint, die mit dem Postbank Logo gekennzeichnet sind.“

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Auf den Displays der Geräte von Cardpoint wird der Hinweis auf die unentgeltliche Bargeldauszahlung laut Verbraucherbeschwerden anscheinend ebenfalls weiterhin angezeigt. Verbraucher, die diesen Aussagen vertrauen, haben das Nachsehen, denn beim Abhebevorgang selbst werden mögliche Kosten nicht angegeben.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Hamburg: Verbraucherzentrale hat Stellungnahme eingefordert

„Dass auf die Gebühr beim Abheben am Automaten anscheinend nicht hingewiesen wird, ist ein Unding“, sagt Kerstin Föller von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Die Leute fühlen sich zu Recht überrumpelt, wenn sie für eine Summe von 100 Euro knapp 5 Euro an Gebühren zahlen sollen, obwohl sie eine vermeintlich kostenfreie Leistung in Anspruch nehmen, und das erst auf ihrem Kontoauszug sehen.“

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Die Verbraucherschützerin hat die Postbank um eine Stellungnahme gebeten.

Grundsätzlich sollten laut Föller die fürs Geldabheben anfallenden Entgelte auf dem Bildschirm des Automaten angezeigt werden. „War wirklich kein Hinweis vorhanden und lässt sich dies nachweisen, kann die Gebühr gegebenenfalls von Cardpoint oder der Postbank zurückgefordert werden“, so die Finanzexpertin.

Hamburg: Achtung an Tankstellen und Ratststätten

Laut Verbraucherzentrale besitzt die Postbank bereits seit einiger Zeit kaum noch eigene Geldautomaten. Als Dienstleister übernahm der größte deutsche Geldautomatenbetreiber Cardtronics 2018 im Auftrag der Postbank die Wartung für ein Netzwerk an Geräten.

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Diese Automaten stehen oft an Tankstellen, Raststätten und U-Bahnhöfen.

Übrigens: Aufregung gab es in Hamburg zuletzt auch bei einem anderen berühmten Unternehmen: Aldi. Der Grund dafür war eine Kassieren, die mit ihrer Aktion Millionen von Rekationen auslöste. >>> Hier mehr dazu. (rg)