Ein schweres Sturmtief auf der Nordsee beeinträchtigt den Schiffsverkehr zur Insel Helgoland stark. Am Dienstag (5. August) führen laut dem „Hamburger Abendblatt“ der „Halunder Jet“ und die „MS Helgoland“ keine Fahrten durch und bleiben in ihren Häfen. Auch andere Schiffe wie die „Nordlicht II“, die „Adler Cat“ und die „Funny Girl“ haben ihren Betrieb eingestellt.
Der Grund: Der Deutsche Wetterdienst meldete Wellen von bis zu vier Metern Höhe in der Deutschen Bucht, was die Bedingungen für die Fahrgäste nach Helgoland besonders schwierig macht. Angesichts solcher Umstände entschieden die Reedereien, dass die Sicherheit der Passagiere und die Vermeidung von Seeerkrankungen oberste Priorität haben.
Unwetter stört Schiffsverkehr auf der Nordsee
Reisende mussten ihre Pläne kurzfristig ändern, was besonders für Mehrtagesgäste selten einfach ist. Viele Passagiere des „Halunder Jet“, die ihre Rückfahrt für Dienstag gebucht hatten, reisten daher bereits am Montag zurück. Auch die modern betriebene „MS Helgoland“, die mit Flüssiggas (LNG) fährt, ist aufgrund der schwierigen Bedingungen am Dienstag keine Alternative.
Gäste der Reedereien sollten dringend ihre Tickets neu buchen, da sie für den Folgetag nicht automatisch gelten. Besonders der Mittwoch erweist sich als herausfordernd: Die „MS Helgoland“ ist fast ausgebucht, und die „MS Nordlicht“ hat ihre geplante Verbindung von Büsum bereits abgesagt. Die Verantwortlichen beobachten die Entwicklung der Unwetterlage in der Nordsee weiterhin genau.
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Auswirkungen des Sturms auf den Nordsee-Betrieb
Trotz dieser Absagen bleibt die aktuelle Saison laut FRS-Helgoline-Geschäftsführer Tim Kunstmann positiv: „Das läuft deutlich besser als im statistischen Durchschnitt der vergangenen Jahre.“ Im vergangenen Jahr hatte der „Halunder Jet“ laut „Hamburger Abendblatt“ allein ein Dutzend Mal Fahrten abgesagt. Ob die Fährverbindungen am Mittwoch wieder wie üblich laufen, bleibt abzuwarten. Die Nordsee zeigt sich derzeit von ihrer unberechenbaren Seite und zwingt Passagiere sowie Reedereien zu höchster Flexibilität. Planungen sind schwierig, da sich die Wetterbedingungen häufig kurzfristig ändern.
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Die Nordsee stellt aktuell große Herausforderungen, doch die Sicherheit der Passagiere steht immer an erster Stelle. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage bald stabilisiert.
Hier der Artikel des „Hamburger Abendblatt“.
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