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Karls Erlebnis-Dorf präsentiert Neuheit – Fans meckern gleich mehrfach

Auch dieses Jahr hat Karls Erlebnis-Dorf wieder hausgemachte Silvester-Berliner im Angebot – doch damit sind einige nicht einverstanden.

Karls Erlebnis-Dorf
Karlchen Erdbeere in Karls Erlebnis-Dorf (Archivbild). Foto: IMAGO / BildFunkMV

Manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen. Eigentlich wollten die Verantwortlichen von Karls Erlebnis-Dorf und Erdbeerhof ihren Gästen und Kunden etwas Gutes tun – stattdessen bricht mit ihrem neuesten Angebot eine hitzige Diskussion vom Stapel.

Neben den Angeboten der örtlichen Bäckereien hat Karls Erlebnis-Dorf auch in diesem Jahr wieder saftige Berliner mit „extra üppiger“ Füllung im Angebot. Nur hier gebe es die Berliner mit der original Karls Erdbeertraum-Marmelade. Doch kaum öffnet der Onlineshop seine Türen, haben die Fans des Hofs bereits einiges zu bemängeln.

Karls Erlebnis-Dorf: Silvester-Berliner sorgen für Streit

Bis zum 30. Dezember um 12.00 Uhr können Fans der Süßspeise ihre Bestellungen online abgeben. Am 31. können die Berliner dann mit der entsprechenden Auftragsbestätigung an den sechs Standorten des Erdbeerdorfs abgeholt werden.

Ob „Berliner-Kreationen“, „Berliner-Träume“, „Klötenköm-Berliner“, „Plum-Berliner“ oder gleich alle auf einmal – für 11 Euro kann ein Paket mit sechs Berlinern vorbestellt werden. Doch egal, ob es eigentlich nur um den leckeren Geschmack der süßen Teigwaren geht – dass die Berliner Berliner heißen, ist einigen Klar-Fans ein Dorn im Auge.

+++ Karls Erlebnis-Dorf mit spektakulärer Ankündigung – damit hatte keiner gerechnet! „Still und heimlich“ +++

„Das sind Pfannkuchen!!“, schreibt ein Mann mit dicken roten Ausrufezeichen unter die Anzeige auf Facebook. „Nein, Berliner“, erwidert ein anderer. „Nein, Pfannkuchen“, kommentiert eine Frau. „Irgendwo in Deutschland nennt man die Berliner auch Krapfen“, mischt sich eine weitere Frau in die aufkochende Diskussion ein.

Karls Erlebnis-Dorf kommt alter Tradition nach

Tatsächlich tragen die mit Marmelade gefüllten, frittierten Teigkugeln in den unterschiedlichen Regionen andere Namen. Während sie in Berlin und im Osten von Deutschland als Pfannkuchen bezeichnet werden und in Bayern als Krapfen bekannt sind, heißen sie im Rest des Landes einfach nur Berliner. Auch in Norddeutschland, der Heimat von Karls Erlebnis-Dorf, tragen die leckeren Hefebälle denselben Namen wie die Bürger der deutschen Hauptstadt.

Traditionell werden dort zum Jahreswechsel Berliner serviert. Die fetten Teilbällchen gehören zur Silvesternacht einfach dazu. Woher der Brauch stammt, ist heutzutage allerdings nicht mehr ganz genau nachzuvollziehen. Auch Karls Erlebnis-Dorf versucht auf seiner Webseite eine Erklärung zu finden. Demnach sollten die Berliner als fette Reserve während der Fastenzeit dienen, um bis Ostern durchzuhalten.


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Karls Erlebnis-Dorf: Alt, trocken und zu teuer?

Ob Berliner oder Pfannkuchen – viele Menschen sind von den Teigwaren des Erdbeerhofs nicht besonders überzeugt. „Üppig nenne ich das nicht gerade“, beschwert sich eine Frau. „Erst gestern einen gegessen und sehr enttäuscht gewesen. Sein Geld absolut nicht wert.“ Er sei alt und trocken gewesen und mit 1,80 Euro viel zu teuer.

Im Norden seien 2 Euro für einen Berliner üblich, argumentiert Karls Erlebnis-Dorf. „Bitte nicht vergessen, dass es sich bei unserem Erdbeertraum um ein Manufakturprodukt handelt und unsere Berliner in liebevoller Handarbeit in unserer Hofküche entstehen“, heißt es weiter.

Doch neben den enttäuschten Kommentaren sind andere von den Berlinern begeistert und freuen sich darauf ihre Berliner am 31. Dezember abzuholen.