Die neue Mega-Filiale, die Lidl auf Sylt plant, bringt einiges durcheinander.

Sie bedeutet nämlich für gleich zwei Standorte große Veränderungen – sogar ein Gebäude muss für den Lidl-Riesen auf Sylt weichen…

Lidl auf Sylt: Bebauungsplan wird geändert

Auf Sylt steht einiges auf dem Bauplan. In der Dezember-Sitzung wurde nun zugestimmt: Der bestehende Bebauungsplan Nr. 11 für die Neubau-Fläche solle geändert werden. Erst dadurch kann der neue Lidl entstehen – aber das ist nicht alles.

Im Dachgeschoss des neuen Lidl-Gebäudes soll es Dauerwohnungen geben, laut dem „shz“. Außerdem soll zusätzlich der bisher bestehende Lidl umgebaut werden – in mehrere kleine Gewerbeeinheiten, wie zum Beispiel einer Apotheke, einer Drogerie, regionale Händler und regionale Marktstände. Doch der Bau des neuen Filial-Riesens bedeutet noch mehr – denn etwas anderes muss dafür weichen.

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Lidl auf Sylt: Abschied von Stolz-Gebäude

Die neue Filiale entsteht in Kiarwai – auf dem alten Stolz-Gebäude. Das Stolz-Gebäude wird also komplett abgerissen – inklusive der bereits geschlossenen St.-Severin-Apotheke. Wieso musste dafür aber erstmal ein Bebauungsplan geändert werden? Der Bebauungsplan Nr. 11 stammt nämlich aus dem Jahr 1981 – er setze den Teil des Plangebiets als Misch- und Gewerbegebiet fest.

Somit war erstmal die Anpassung der Art erforderlich – und das Maß der baulichen Nutzen, laut Lidl. Doch der Weg wird noch länger dauern. Erstmal wird der alte B-Plan geändert, danach wird der neue ausgelegt. Das kann aber dauern, weil dies in enger Abstimmung mit der Ortsentwicklung passiert – und erstmal durch die politischen Gremien gehen muss. Erst wenn Politik und Behörde das absegnen, kann der Bauantrag eingereicht werden, so der „shz“.

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Der neue Lidl soll um die 1588 Quadratmeter haben. Bei der alten Lidl-Filiale die in kleine Gewerbe aufgeteilt wird, solle sogar noch am Verkehrsfluss auf dem Parkplatz geschliffen werden. In welchem Zeitraum beides abgewickelt werden kann, ist bisher aber noch fraglich.