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„Mein Schiff“: Die Flotte fährt wieder zur See – doch nicht alles ist beim Alten

„Mein Schiff“: Die Flotte fährt wieder zur See – doch nicht alles ist beim Alten

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Die „Mein Schiff 3“ an einem Liegeplatz in Hamburg. In der Hansestadt starten die nächsten Kreuzfahrten. Foto: imago images/Future Image

Schon bald wird es wieder Kreuzfahrten mit „Mein Schiff“ geben. Tui Cruises nimmt den Betrieb mit dem 24. Juli wieder auf.

Die Reisen mit der „Mein Schiff 2“ beginnen und enden in Hamburg und bestehen ausschließlich aus Seetagen (MOIN.DE berichtete). Das Schiff fährt dabei raus auf die Nordsee in Richtung Norwegen.

Mein Schiff: So weit gehen die Einschränkungen

Wybcke Meier – CEO von Tui Cruises – hat jetzt verraten, auf was sich die Gäste an Bord genau einstellen müssen. Man habe die Standards, die an Land gelten, auf das Schiff übertragen.

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Das Resultat sind natürlich sehr viele Änderungen für jene Urlauber, die sich trotz aller Einschränkungen für einen der Kurz-Trips entscheiden.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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„Der Gast kann sich freuen auf noch mehr Platz“, versucht Meier die Maßnahmen möglichst positiv zu verkaufen. Denn Abstand halten sei auch Thema an Bord. Die Schiffe fahren zudem nur mit 60 Prozent Auslastung.

Jeder muss 1,5 Meter Abstand halten

Alle Gäste und Besatzungsmitglieder sind dabei angehalten, in den öffentlichen Bereichen des Schiffs einen gegenseitigen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten.

Überall, wo das nicht möglich ist, soll ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Also zum Beispiel in Fahrstühlen, Treppenhäusern oder Kabinenfluren.

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Für den Check-in bekommen alle Gäste vorab eine bestimmte Zeit mitgeliefert, zu der sie an Bord gehen können. Außerhalb dieser Zeit ist es nicht möglich, das Hafenterminal zu betreten.

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Der Check-in soll kontaktlos stattfinden, die Bordkarte gibt es digital. Zudem muss von den Passagieren ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt und am Hafenterminal vorgezeigt werden.

Änderung beim Buffet

In den Restaurants und Bars gibt es weniger Tische und Plätze, damit auch dort der Abstand gewahrt werden kann.

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Und das Buffet? Das bleibt. „Allerdings ist es so, dass der Gast die Auswahl hat aber den Service übernimmt das Crewmitglied und legt auf“, sagt Wybcke Meier.

Das heißt, dass die Mitarbeiter an den Stationen das Essen und Trinken auf Wunsch herausgeben.

Reisen für eingefleischte Fans

Tui garantiert zudem 100 Prozent Luftaustausch an Bord durch die modernen Klimaanlagen auf den Schiffen.

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„Blaue Reisen“ nennt Tui die ersten Fahrten nach dem Corona-Lockdown ohne Landgänge. Alles in allem sind sie wahrscheinlich eher was für eingefleischte Kreuzfahrt-Fans.

Das mag auch an den Preisen liegen, um die es zuletzt Diskussionen gab. Was es damit auf sich hat, kannst du >>> hier nachlesen. (rg)