Kreuzfahrer, die schon einmal mit der „Mein Schiff Herz“ unterwegs waren kennen ihn bestimmt – Kapitän Helge Wrage.

Als Veteran auf hoher See lenkt er seit 30 Jahren die ganz großen Pötte. Auf dem Herzstück der Flotte von „Mein Schiff“ steht er seit 2017 auf der Brücke. Nun packte er darüber aus, was sich massiv wandelt – und was ihn am meisten beschäftigt.

„Mein Schiff“: Immer mit Herz dabei

Mit einer ganz bestimmten Reise begann für Helge Wrage das Abenteuer Seehfahrt, dass ihn schließlich an Bord der „Mein Schiff“-Flotte führen sollte. Mitte der 80er Jahre machte der heute 55-Jährige eine Klassenfahrt auf dem Segler „Thor Heyerdahl“ – und entdeckte im rauen Seewind seine Liebe zur Schifffahrt.

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Den zwei Wochen auf der Ostsee folgte eine Ausbildung zum Schiffsmechaniker, ein Studium der Nautik und Stationen auf Container- und Forschungsschiffen. So richtig angekommen ist Helge Wrager allerdings erst an Bord des Traditions-Dampfers „Mein Schiff Herz“.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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Wie er „meinschiff.com“ gegenüber preisgibt, ist er der Seefahrt noch lange nicht müde. „Diese eigene Welt auf See, die Zusammenarbeit der Besatzungsmitglieder, die Schönheit und die Weite des Meeres, die ich jeden Tag an Bord sehen und spüren darf – all das macht für mich bis heute die Faszination Schiff aus“, erzählt er.

„Mein Schiff“: Viel passiert in den letzten Jahren

Doch in den letzten drei Jahrzehnten ist viel passiert. Kreuzfahrt-Schiffe werden immer größer und luxuriöser, klimafreundliche Antriebe werden immer wichtiger (>>> hier mehr dazu). Und auch die Prozesse an Bord haben sich verändert.

„Auf der Brücke arbeiten wir heutzutage im Team und meistern die Herausforderungen der Seefahrt gemeinsam. Klar, habe ich als Kapitän die Verantwortung. Aber den allwissenden und unfehlbaren ‚Master next god‘ wie es früher häufig für Kapitäne galt, den gibt es nicht mehr“, gibt er preis.

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Neben technischen Fortschritten in Sachen Navigation und Sicherheit gibt es für Wrage aber ein Novum, das ihn Begeistert und nichts mit der Seefahrt an sich zu tun hat: Bei wochen- oder monatelangen Touren auf See kann er seine Familie täglich über das Internet kontaktieren.

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„Früher suchte ich oft im Hafen die erste Telefonzelle auf, um für wenige Minuten zu Hause anzurufen. Heute kann ich täglich mit meiner Familie skypen und damit auch aus der Ferne an ihrem Alltag teilhaben“, erzählt der stolze Kapitän gegenüber „meinschiff.com“. (wip)