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„Mein Schiff“: Eine der größten Ängste an Bord – Arzt rät dringend von diesem Tipp ab

Gäste von „Mein Schiff“ fragen sich, welches Mittel gegen die Seekrankheit hilft. Nach wilden Vorschlägen anderer Reisender sorgt ein Arzt für Klarheit.

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Mein Schiff: 5 spannende Fakten über die Tui-Kreuzfahrten

Kreuzfahrten bieten Passagieren einen Rundum-Service und sind besonders bei Familien und bei Paaren beliebt. Auch der bekannte Reise-Anbieter "Tui" betreibt mit "Tui Cruises" eine eigene Flotte an Reiseschiffen. Hier kommen fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Die Winterzeit neigt sich dem Ende und die wärmeren Tage steigern auch wieder die Lust auf Urlaub. Eine Kreuzfahrt mit „Mein Schiff“ scheint da genau der richtige Plan zu sein. Neulinge hingegen sind besorgt.

Die erste Kreuzfahrt ist geplant und die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Doch was können Kreuzfahrer von „Mein Schiff“ bei möglicher Seekrankheit unternehmen? Einen Tipp von anderen Urlaubern lässt Ärzte Angst und Bange werden.

„Mein Schiff“: Seekrankheit besorgt Passagiere

Angst vor der Seekrankheit ist vor allem bei Neulingen der Reederei Tui Cruises ein omnipräsentes Thema. In einer Facebook-Gruppe von „Mein Schiff“-Reisenden stellte sich ein Kreuzfahrer vor seiner ersten Reise nun die Frage, welche Mittel wirklich gegen Seekrankheit helfen könnten. Die Antworten einiger Passagiere sind allerdings fragwürdig.

Denn einige Reisende behaupten, dass Alkohol das Allheilmittel sei. Ein paar Drinks würden nicht schaden, erzählt ein „Mein Schiff“-Kreuzfahrer. Gegenüber MOIN.DE rät ein Arzt allerdings dringend von diesem Vorhaben ab.

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„Mein Schiff“: Arzt rät dringend davon ab

„Alkohol ist eine ganz schlechte Idee – eigentlich in jeder Lebenslage“, begann Prof. Dr. Rüdiger Köhling, Direktor des Oscar Langendorff Instituts der Universitätsmedizin Rostock, seine Antwort. Denn der Alkohol sorge für ein Schwindelgefühl und bringe so genau die Wirkung herbei, die Kreuzfahrer von „Mein Schiff“ vermeiden wollen.

Es gebe einige Medikamente, welche die Reisenden gegen das Auftreten von Seekrankheit einnehmen können, doch Prof. Dr. Rüdiger Köhling bittet Betroffene zuerst mit ihrem Hausarzt zu sprechen. In jedem Fall sollten Betroffene vor der Einnahme von Medikamenten Rücksprache mit Ihrem Hausarzt halten“, sagt der Arzt im Gespräch.

„Mein Schiff“: Training kann helfen

Doch es gibt auch einige Möglichkeiten, sich präventiv gegen die eintretende Seekrankheit zu schützen“, so der Arzt. „Training hilft. Die Seekrankheit entsteht, wenn ein Sinneseingang Bewegung anzeigt (z.B. das Gleichgewichtssystem) und der andere (z.B. das visuelle System) nicht. Diese Uneinigkeit führt zu Schwindel und Übelkeit. Es ist zu empfehlen, an Deck zu gehen und einen Punkt am Horizont zu fixieren“, verriet Prof. Dr. Rüdiger Köhling.


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Was „Mein Schiff“-Urlauber noch tun können: möglichst auf der Längsachse des Schiffes stehen, also beispielsweise am Bug oder Achtern. „Eine Rollbewegung des Schiffs führt dort zu den kleinsten Auslenkungen. Präventiv kann natürlich der Gleichgewichtssinn trainiert werden. Dazu gehört eben auch aktive Bewegung“, so der Arzt. Es gibt also eine Menge Möglichkeiten für „Mein Schiff“-Gäste, sich gegen die Seekrankheit zu wappnen – Alkohol ist allerdings nicht die Lösung.