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„Mein Schiff“: Frau ist gerade auf Kreuzfahrt vor Jamaika – dann kommt plötzlich das böse Erwachen

Für eine Frau endete die „Mein Schiff“-Reise nach Jamaica völlig anders als geplant…

Mein Schiff
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Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Eine Frau hat sich auf ihre Kreuzfahrt an Bord von „Mein Schiff“ gefreut. Auf ging es für sie nach Jamaika. Doch plötzlich kam alles anders.

Bis vor ein paar Tagen hatte die Urlauberin eine wunderschöne Reise an Bord der „Mein Schiff 1“. Doch was ist dann passiert?

„Mein Schiff“: Alles anders als erwartet

Corona ist passiert. So konnte der Aida-Gast nicht zurück nach Deutschland fliegen. Sie erlebt nun am eigenen Leib, wie die Quarantäne an Bord von „Mein Schiff“ gehandhabt wird. Ihre Erzählungen stimmen damit überein, was Tui Cruises auf der Website zu ihrem Quarantäne-Verfahren veröffentlicht. Die Reederei empfiehlt für solche Fälle eine Versicherung vor Reiseantritt abzuschließen. Sie habe die Wahl gehabt von Bord zu gehen und Hotel und Flugbuchungen selber zu zahlen oder auf dem Schiff zu bleiben und die Bordleistungen von der Organisation übernommen zu bekommen.

Ihr Mann habe sich entschlossen, die Quarantäne nicht mit ihr gemeinsam zu verbringen. Denn bislang habe er sich noch nicht angesteckt. Er konnte in der alten Kabine des Ehepaars bleiben. Er habe sich jeden Tag selbst testen müssen und durfte nicht mehr an Ausflügen und Veranstaltungen an Bord teilnehmen und musste in den Innenräume Maske tragen. Am Dienstag (29. November) ist er nun zurück nach Deutschland geflogen – aus Angst, sich doch noch anzustecken und so vielleicht Weihnachten noch immer nicht zu Hause zu sein.

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„Mein Schiff“: „Gut aufgehoben“

Auf Deck 7 soll der vordere Teil als Quarantänebereich abgetrennt sein. Allgemein kann sich die Corona-Erkrankte Passagierin nicht beschweren: Sie bekommt das Essen an die Kabine gebracht, die übrigens sogar eine Balkonkabine ist, frische Handtücher und Putzmittel kriegt sie auf Anfrage. Das Internet wurde kostenfrei für sie freigeschaltet.


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„Ich fühle mich gut aufgehoben und versorgt. Das Bordhospital meldet sich regelmäßig und hat mich mit Medikamenten versorgt“, schreibt die Frau in den sozialen Medien. Mittlerweile sei sie die einzige auf der Quarantänestation. Sie hat zwar Fieber, versucht aber trotzdem alles positiv zu sehen. „Sicherlich gibt es schlimmere Quarantänebedingungen als vor Jamaika bei 31 Grad die schöne Aussicht auf Montego Bay vom Balkon aus anzusehen“, schreibt sie. Und da kann ihr nur zugestimmt werden.

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