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„Nord bei Nordwest“ ARD: „Langweiligste“ Folge des Jahres bringt Zuschauer auf die Palme – „So ein Quatsch!“

Die neueste „Nord bei Nordwest“-Episode wird als die „langweiligste“ Folge des Jahres betrachtet und stößt auf Kritik bei ARD-Zuschauern.

Nord bei Nordwest - Die letzte Fähre.
© NDR/Boris Laewen

Das ist die Serie „Nord bei Nordwest“

Schüsse, Spannung und sogar eine lang ersehnte Liebesszene – das sind die Elemente der neuesten Episode der ARD-Krimireihe „Nord bei Nordwest“, „Die letzte Fähre“. Dennoch gibt es viele kritische Stimmen unter den Fans, sogar einen Sturm der Entrüstung.

Die echten „Nord bei Nordwest“-Fans haben nicht auf die Ausstrahlung am Donnerstag, den 18. Januar gewartet und haben die neueste Episode bereits in der ARD-Mediathek geschaut. Allerdings stieß die Folge bei vielen auf eher wenig Begeisterung – und sorgte bei dem einen oder anderen für Enttäuschung.

„Nord bei Nordwest“ ARD: „Langweiligste“ Folge des Jahres?

Trotz eines spannenden Starts, bei dem die Hauptfigur Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) in den ersten Minuten angeschossen wird, lässt die Spannung schnell nach. Einige Szenen sorgen mehr für Verwirrung statt Begeisterungstürme unter den ARD-Zuschauern.

Denn als es zu einer Schießerei mit dem aus dem Gefängnis geflohenen Mörder Wigald Tomke kommt, werden Hauke und der Flüchtige lebensbedrohlich verletzt. Beide fallen ins Koma. Dann steht die Welt um Hauke herum Kopf: Hannah Wagner arbeitet als Tierärztin, Jule Christiansen übernimmt das Kommando im Polizeirevier, Frau Bleckmann schlüpft in Mehmet Öskers Job als Objektbetreuer, Bestatter Töteberg arbeitet auf einmal als Kriminaltechniker – und sogar das Schild der Pension steht auf dem Kopf.

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Doch das ist nicht alles: Der Großteil des Films besteht fast ausschließlich aus einem Koma-Traum, in dem Hauke eigentlich gegen Tomke kämpfen soll und siegt, um ins Leben zurückzukehren. Doch für die „Nord bei Nordwest“-Zuschauer war von Anfang an klar, dass Hauke gewinnen und als Hauptfigur nicht verlieren würde. Auch alle Szenen, die darauf folgen, bestehen nur aus einem Traum, nichts davon ist real.

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Doch Hauke kämpft eigentlich nicht so richtig. Man versteht im Laufe des Films gar nicht, was er tun muss, um zu gewinnen, außer seine Freunde zu beschützen. Der Mörder versucht, alle von Haukes Liebsten zu töten, damit niemand sich an den Tierarzt erinnern kann. Und dem Mörder gelingt es, alle menschlichen Freunde von Hauke zu töten – am Ende bleibt nur Hund Holly. Mit ihm gewinnt Hauke.

„Nord bei Nordwest“ ARD: Zuschauer üben Kritik

In den sozialen Netzwerken tauschen sich die „Nord bei Nordwest“-Fans über den Inhalt und die Qualität der neuen Folge aus. Dabei fallen Begriffe wie „Nonsens“, „fürchterlich“, „bescheidene Story“, „sehr skurrile Nummer“, „so ein Quatsch!“ und sogar : „Die langweiligste Folge des Jahres“.


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Einige sind der Meinung, dass talentierte Schauspieler ein besseres Drehbuch verdient hätten und befürchten nun, dass aufgrund der „schwachen Story“ einige Darsteller aussteigen bald könnten.


Viele enttäuschte „Nord bei Nordwest“-Fans hoffen, dass die kommenden Folgen besser werden und mehr Unterhaltung, vor allem Humor, bieten . Ein Beispiel dafür ist die 22. Folge, bei der viele ARD-Zuschauer in Gelächter ausbrachen.