Während Oliver Wnuk seiner ausgeraubten Wohnung in Berlin etwas Positives abgewinnen kann (MOIN.DE berichtete), zeigt sich ein anderer „Nord Nord Mord“-Star auf Reisen nach Sylt. Dabei fällt sein Gesicht merkwürdig auf.
Nicht zum ersten Mal zeigt sich der „Nord Nord Mord“-Darsteller mit latent unheimlicher Mimik – dahinter steckt offenbar mehr.
„Nord Nord Mord“: Mach‘ doch mal anders
Stephan A. Tölle ist auf dem Weg nach Sylt, um wie immer den Polizisten „Herr Schneider“ zu mimen. Die Vorfreude fährt mit, zumindest schreibt Tölle das via Instagram und Facebook. Doch sein Gesicht scheint versteinert. Der „Nord Nord Mord“-Darsteller präsentiert sich selbst in etlichen Einstellungen, filmt dabei offensiv sein Gesicht – und schaut jedes Mal exakt gleich. Sein Profil verspricht da kaum Linderung.
Allein sein Instagram-Profil strotzt vor über 100 Fotos – Tölle am Set, im Zug, im Café oder im Hotel – und jedes Bild zeigt ihn, als trüge er eine Maske. Starrer Blick, höchstens ein leichtes Lächeln. Was ist da nur los?
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Ein bisschen zu viel „Nord Nord Mord“?
Immerhin ist Stephan A. Tölle im Ruhrgebiet großgeworden, gemeinhin als emotionslos bekannte Norddeutschigkeit kann es also nicht sein. Vielleicht ist der 49-Jährige mittlerweile zu sehr mit seinen Rollen in „Nord Nord Mord“ und „Nord bei Nordwest“ verwachsen.
Echtes method acting gibt’s eben nicht nur in Hollywood. Sollte Tölle so viel von Herrn Schneider oder Bestatter Töteberg in sich aufgesaugt haben, dass er alsbald als Model für Botox-Behandlungen das Cover der „Apotheken Umschau“ zieren kann – es wäre schade drum. Genaugenommen ist das Vorgehen des „Nord Nord Mord“-Stars aber ziemlich clever.
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„Nord Nord Mord“: Der Mörder mit den Eisaugen
Während die sozialen Medien auch in der Film-Branche zum Pflichtprogramm gehören, verschafft sich Tölle aka Schneider aka Tötenberg (sehen eh alle gleich aus) ein echtes Alleinstellungsmerkmal – während er spielend leicht in verschiedenste Rollen schlüpfen kann, weil er eben kein Gummi-Gesicht á la Willem Dafoe oder Matthias Schweighöfer hat. Tölle lebt seine Figuren so minimalistisch, dass er letztendlich ohne seine eigene Person auskommt. Das ist Kunst, und zwar gute.
Während Mega-Stars wie Christoph Waltz in zig Filmen letztendlich immer die gleiche Rolle spielen, rutschen ihre Figuren hinter Real-Person und Prominenz selbst – das weiß Tölle wohlweißlich zu verhindern. Und spielt wohl auch deshalb keine eisaugigen Mörder oder Ähnliches.
Anstelle von markanten Gruselgesichtern eines Conrad Veidt oder eines Udo Kier bleibt „Nord Nord Mord“-Star Tölle auffällig-unauffällig mit starrem Blick. Dürfte auch das Privatleben erleichtern. Und ein paar Ausnahmen gibt’s dann doch: Tölle beim gesichtsverzerrten Verspeisen eines Berliners auf seinem Instagram Kanal. Gemeint ist der Krapfen – um hier Horror-Bilder auszuschließen.