Norderney startet pünktlich zur Urlaubs-Saison eine neue Offensive – doch das wird nicht allen gefallen.
Sind „Digitalmuffel“ auf der Insel etwa nicht mehr willkommen?
Norderney: Digitale Offensive
Das war’s! Die Staatsbad Norderney GmbH macht den weiteren Schritt Richtung digitale Zukunft, wie in einer Pressemeldung verlautet wird. „Bargeldlos!“ heißt die inselweite Kampagne zur vollständigen Umstellung auf digitale Zahlungsprozesse, die bereits am Montag (28. April) in die Vollen ging.
Das Konzept geht seit zwei Jahren bereits in der Strandkorbbuchung erfolgreich auf – kein Wunder, dass das Prinzip nun ausgeweitet wird. Ganz nach dem Motto „Einfach, schnell, bequem“ – da bleibt nur zwei Fragen. Wo gilt die Initiative und was ist mit den Menschen, die auf Bargeld zählen?
+++ Norderney: Unruhe vor dem Kurtheater – Urlauber haben böse Vorahnung +++
Norderney: Bargeld-Ultras schauen in die Röhre
Wie Norbert Häring es in einem Blog-Post nennt: Norderney macht für „Digitalmuffel“ dicht. Zahlungen für zahlreiche Angebote der Staatsbad Norderney GmbH sind fortan ausschließlich bargeldlos möglich. Dazu zählen: Eintritte und Behandlungen im Badehaus Norderney.
Veranstaltungs- und Kinotickets und Einkäufe im „meine Insel“ – der Laden. Zahlungsmöglichkeiten sind Paypal, Apple Pay, Mastercard & VISA und SOFORT Überweisung. Die einzige Ausnahme: die Touristeninformation und der Schalter im Hafenterminal. Wer auf Bargeld schwört, schaut im zukünftigen Urlaub hier aus der Wäsche.
Mehr News:
Obendrauf gibt es noch eine neue App: „Norderney mein Inselassistent“, die ebenfalls schon an den Start gegangen ist. Hier können alle genannten Leistungen direkt gebucht und bezahlt werden. Das Gleiche ist über norderney.de möglich. Es bleibt abzuwarten, ob der große Aufschrei von Bargeld-Verfechtern noch folgt.