Die Klimaaktivisten von Fridays for Future haben Protestaktionen auf Borkum angekündigt.
Ihr Ziel ist, gegen die geplanten Gasbohrungen vor der Nordsee-Insel zu demonstrieren. Anlass ist das kürzlich verabschiedete Unitarisierungsabkommen zwischen Deutschland und den Niederlanden.
Fridays for Future plant Proteste in der Nordsee
Dieses erleichtert die Durchsetzung von Gasbohrungen in der Nordsee. Laut Fridays for Future würde das Projekt rund 65 Millionen Tonnen CO2 verursachen. Die Organisation kritisiert, dass die Bundesregierung weiterhin auf fossile Energien setzt, obwohl Europa und die Welt zunehmend unter extremen Klimaereignissen leiden.
Als Beispiele werden die jüngsten Hitzewellen in Europa und schwere Fluten in Texas genannt. Am Dienstag, den 15. Juli, finden mehrere Aktionen auf Borkum statt. Der Protesttag beginnt um 9:30 Uhr mit einer Aktion an der Strandpromenade. Um 13:30 Uhr folgt eine Lesung mit der bekannten Klimaaktivistin Luisa Neubauer sowie ein anschließendes Gespräch mit ihr.
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Zeitplan und geplante Aktionen an der Nordsee
Ab 14:30 Uhr ist eine weitere Protestaktion an der Strandpromenade geplant. Fridays for Future möchte mit diesen Aktionen auf die Risiken der Gasbohrungen in der Nordsee aufmerksam machen. Dabei wollen sie außerdem auf die Folgen des fossilen Energieverbrauchs hinweisen. Die geplanten Bohrungen werden von einem niederländischen Unternehmen durchgeführt.
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Die Bohrplattform befindet sich in der Nordsee in unmittelbarer Nähe zu Borkum. Fridays for Future fordert die Bundesregierung auf, stattdessen auf nachhaltige Energien umzusteigen. „Während Friedrich Merz und Katherina Reiche ein fossiles Projekt vorantreiben, leidet die Welt bereits unter den Folgen“, kritisiert die Organisation. Mit der Aktion hofft sie, die Öffentlichkeit für die Problematik zu sensibilisieren.