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Nordsee: Protz-Gemeinde zieht Kurtaxe an – 2024 wird’s „unverschämt teuer“

Ein Urlaubsort an der Nordsee verlangt aus Sicht der Urlauber eine unverschämt hohe Kurtaxe. Andere Orte bieten deutlich günstigere Preise.

© IMAGO / Frank Drechsler

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Die Urlaubssaison in den Küstenregionen hat begonnen und damit machen sich immer mehr Urlauber auf den Weg an die Nordsee oder Ostsee. Die Gemeinden an den Küsten lassen sich die Besuche ihrer Gäste aber auch fleißig entlohnen.

In Form einer Kurtaxe müssen die Besucher eine Gebühr entrichten, die ihnen aber gleichermaßen auch nützt. Das Geld wird vor allem zur Reinigung und Instandhaltung genutzt. Eine Gemeinde an der Nordsee hat die Kurtaxe in diesem Jahr allerdings ordentlich abgehoben – zum Ärgernis der Urlauber.

Nordsee: Sylt bekommt Konkurrenz

Denkt der Urlauber an die Nordsee und hohe Preise, so fällt oft der Name Sylt. Doch bei der Gebühr für die Kurtaxe bekommt die Insel der Schönen und Reichen Konkurrenz von einer kleinen Gemeinde an der Nordsee. Die Gemeinde aus Büsum fordert aus Sicht der Urlauber horrende Gebühren für die Kurtaxe.

In der Hauptsaison vom 1. April bis 31. Oktober 2024 muss der Urlauber schlappe vier Euro Kurtaxe entrichten. Die Nordsee-Insel Sylt kann da mit 3,90 Euro pro Person und Tag noch fast mithalten, doch beginnt die Hauptsaison dort erst am 1. Mai 2024.

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Eine kurze Recherche der Redaktion zeigt, dass andere Gemeinden an der Nordsee wie St. Peter Ording deutlich weniger verlangen. In der Hauptsaison vom 15. Mai bis 30. September verlangt die kleine Gemeinde an der Nordsee lediglich drei Euro.

Nordsee: Urlauber genervt vom Preis-Wahnsinn

Dass die Urlauber genervt sind, ist kein Geheimnis mehr. Doch neben den erhöhten Preisen in einer kleinen Gemeinde wie Büsum, ärgert sie vor allem die lange Hauptsaison-Zeit, welche in anderen Urlaubsregionen an der Nordsee deutlich kürzer gewählt sind.

Auch außerhalb der Hauptsaison lässt sich die Gemeinde den Besuch der Urlauber gut entlohnen. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr hat sich die Gemeinde auch zur Hauptsaison gemacht und verlangt ebenfalls vier Euro pro Tag.


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Sankt Peter Ording hingegen bietet mit einer Gebühr von einem Euro ein echtes Schnäppchen zu dieser Zeit. „Büsum ist schön. Aber wir werden in diesem Jahr das letzte mal nach Büsum fahren. Es ist alles unverschämt teuer geworden“, schreibt ein Besucher der Ortes. Auf die Anfrage der Redaktion hat sich die Gemeinde bisher nicht geäußert.