Stell dir vor: Eine Insel in der Nordsee dreht komplett durch – und das im wahrsten Sinne! Mit irrwitziger Geschwindigkeit rauscht sie durchs Wasser und krallt sich damit den Titel der schnellsten Insel der Welt!
Aber keiner darf hin! Ein striktes Anreise-Verbot wurde verhängt – für alle, außer für eine mysteriöse Person, die scheinbar das Geheimnis der rasenden Insel kennt…
Nordsee: Diese Insel gibt Gas!
Vergesst Miami Beach – die wildeste Insel-Story spielt sich mitten in der Nordsee ab! Trischen, gerade mal 400 Jahre jung, gibt ordentlich Gas: Bis zu 35 Meter pro Jahr wandert sie übers Wasser. Kein Wunder, dass sie bei „Travelbook“ als „schnellste Insel der Welt“ gefeiert wird. Statt Sandburgen und Liegestühlen gibt’s hier Gezeiten-Power und wandernde Dünen. Trischen ist eine Naturgewalt mit Tempo.
Wer denkt, er könne hier sein Strandtuch ausrollen, wird enttäuscht: Auf Trischen herrscht absolutes Anreise-Verbot! Nur eine einzige Person darf das Eiland betreten – und die ist nicht mal dauerhaft da. Zwischen März und Oktober zieht jedes Jahr ein mutiger Vogelwart in eine auf Stelzen gebaute Hütte, mitten im Nirgendwo.
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Nordsee: Der einsamste Job der Welt
Aktuell ist es Mareike Espenschied, die mit Solarstrom, Windböen und tausenden Seevögeln zusammenlebt – laut „Travelbook“ der einsamste Job Deutschlands. WLAN? Fehlanzeige. Dafür täglich Post von den Möwen. Was heute ein Paradies für Vögel ist, war früher ein Hotspot für Naturfrevler: Im 19. Jahrhundert knallten Touristen hier auf Seevögel, als wären sie auf einem Schießstand.
Es gab Häuser, Deiche, Ackerbau und Schafherden – doch die Insel machte kurzen Prozess. Sturmfluten, Sandverluste und wandernde Dünen ließen jedes menschliche Vorhaben scheitern. Heute gehört Trischen dem Naturschutz.
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Drei Viertel ihrer Fläche hat Trischen in den letzten 100 Jahren an die Nordsee verloren – und trotzdem bleibt sie ein Wunderwerk der Natur. Streng geschützt, unbewohnbar und doch voller Leben – Trischen ist der Beweis, dass Natur immer noch das bessere Drehbuch schreibt.