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Norderney: Lebenswichtiger Service steht vor dem Ende – die Gründe sind bitter

Die Urlaubsinsel Norderney muss einen beliebten und lebenswichtigen Service einstellen. Die Gründe sind hart…

© IMAGO / Priller&Maug

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Von der Urlaubsinsel Norderney gibt es schlechte Nachrichten. Ein lebenswichtiger Service steht unmittelbar vor dem Aus!

Die Gründe für das Ende sind extrem bitter. Trotz hoher Beteiligung wird damit nun auf Norderney Schluss sein.

Norderney: Keine Blutspenden mehr

Wie der „Norderneyer Morgen“ berichtet, wird es auf der Insel zukünftig keine Blutspenden mehr geben. Das bestätigte der Sprecher des DRK-Blutspendedienstes, der unter anderem Niedersachsen mit Blutprodukten versorgt. Neben Norderney trifft es außerdem die Urlaubsinseln Langeoog und Borkum.

Die Gründe sind vielfältig – gleichzeitig aber auch sehr bitter! Das Robert Koch-Institut hat seine Vorgaben bezüglich der Kühlkette beim Bluttransport verschärft. Außerdem gebe es Schwierigkeiten bei der Überschreitung der Regelarbeitszeiten der Mitarbeiter des Blutspendedienstes.

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Norderney: Trotz hoher Beteiligung

Das Ende der Blutspenden auf Norderney kommt tatsächlich überraschend. Denn mit rund 190 Blutspenden ist die Beteiligung der Bevölkerung sehr hoch. Auf Langeoog sind es vergleichsweise circa 140 Teilnehmer, auf Borkum hingegen 80 bis 100 Teilnehmer.


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Die Entscheidung über das Ende wurde vom Unternehmen bereits im vergangenen Jahr getroffen. Vor gut acht Wochen wurde dann auch der Norderneyer Ortsverein über die schockierende Nachricht in Kenntnis gesetzt. Auf Norderney wurde dreimal im Jahr zum Blutspenden aufgerufen. Spender sind nun wohl oder übel dazu gezwungen, den Weg auf das Festland zu bewältigen, wenn sie auch zukünftig beisteuern wollen.