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Nordsee: Langsam wird es eng – DARAUF müssen Urlauber bald möglicherweise ganz verzichten

Wenn es so weiter geht, wird es an der Nordsee langsam eng und Urlauber müssen auf DAS verzichten.

Nordsee
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Nordsee:

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Ein Urlaub oder auch nur ein Ausflug an die Nordsee, ist gerade für Menschen, die nicht an der Küste wohnen etwas ganz besonderes. Neben einem Spaziergang am Meer darf für viele auch das berühmte Fischbrötchen nicht fehlen.

Doch den Fischen in der Nordsee geht es schlecht. Die Bestände schrumpfen und die Auswahl verschiedener Delikatessen am Fischbrötchen-Stand ebenfalls. Für eine Fischart wird es nun besonders eng. Wenn sich nichts ändert, müssen Urlauber schon bald ganz auf ihn verzichten.

Nordsee: Fischbestände schrumpfen weiter

Anlässlich des anstehenden Verhandlungsbeginns zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich über Fangmengen haben Umweltschützer zum Ende der Überfischung aufgerufen.

Einige der Fischbestände, die sich Großbritannien und die EU teilten, seien stark erschöpft und überfischt, teilten mehrere Umweltschutzorganisation am Montag mit. Laut eines aktuellen Berichts des Centre for Environment Fisheries and Aquaculture (Cefa) lagen die britischen Fangmengen im Jahr 2021 fast zwei Drittel über den empfohlenen Werten, die Wissenschaftler errechnet haben.


Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer

Besonders schlimm stünde es um den Kabeljau, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung. So befänden sich dessen Bestände von der Nordsee über Schottland bis hin zur keltischen See teils auf einem historischen Tiefstand.

Nordsee: Kabeljau ist in einer Notlage

Wenn der Kabeljau in einer Notlage sei, dann sei es an der Zeit Gesetze einzuhalten, sagte ein Vertreter der Blue Marine Foundation. Den Angaben zufolge verringerte sich ein Bestand um bis zu 92 Prozent.


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Nach dem Brexit hatten die EU und Großbritannien vereinbart, jährlich Verhandlungen zu führen, um Quoten und Fangmengen für das folgende Jahr festzulegen. Dabei hängt es unter anderem von internationalen Gesprächen, wissenschaftlichen Empfehlungen und der wirtschaftlichen Situation von Fischern ab, wie hoch die Fangmengen ausfallen. Die Gespräche werden auf EU-Seite von der EU-Kommission geleitet. (dpa)