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Nordsee: Ekel-Pocken-Fund! Video dreht Badegästen den Magen um

Horror-Autoren nahmen sich die Tiere schon zum Vorbild – in der Nordsee kreucht und fleucht es ebenfalls. Lieber nicht so genau hinschauen!

© IMAGO/Design Pics

Wie entstehen eigentlich Ebbe und Flut?

Ebbe und Flut ist für Küstenbewohner nichts Ungewöhnliches. Doch wie entsteht dieses Naturphänomen? Wir erklären es Dir in diesem Video.

Horror-Autor H.P. Lovecraft drehte sich bereits der Magen um, als er zum ersten Mal Meeresfrüchte erblickte – tiefsitzende Ängste vor dem weiblichen Geschlecht taten ihr Übriges. Die Nordsee vereint, je nach Betrachtung, Beides.

Ein Video von einem vulgär-abstoßenden Tier, das es auch in der Nordsee gibt, bringt derzeit die sozialen Netzwerke in Wallungen. Wem sich nicht auch der Magen umdreht, der flüchtet sich in frivole Kommentare. Bewegend sind die Szenen in jedem Fall.

Nordsee: Wie aus einem Albtraum

Wer genauer darüber nachdenkt, was unter der Wasseroberfläche so alles kreucht und fleucht, der überlegt sich den Gang in die Nordsee wohl ein Zweites Mal. Zumal Badegäste selten sehen können, was da unter der Oberfläche ebenfalls im Wasser ist. Algen und Muscheln oder auch kleine Fische sind oft mit von der Partie. Pocken sind da ein anderes Kaliber.

Zumeist vertrocknet an Schiffsrümpfen oder lebendig an Nordsee-Treibholz festgesaugt, machen die kleinen Krebstiere einen harmlosen Eindruck. Anders ist das in einer Nahaufnahme einer lebendigen Seepocke, die ein russischer Hobby-Fischer jetzt per Instagram teilte. Wie ein verzerrter, schleimiger Mund, geboren aus dem schlimmsten Albtraum, zeigt sich die plötzlich reichlich eklige Pocke im Makro-Ausschnitt.

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Nordsee: Außerirdisch, albtraumhaft, abstoßend

Feixende Kommentare verweisen mehr oder weniger indirekt auf Ähnlichkeiten zur Vagina, das Gelächter ist groß. Gewollt ist das allemal, Schauer der Gänsehaut ebenfalls. Denn der Meerestierkünstler und Fischer „rferdotsov“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst verstörende Meerestiere (tot und lebendig) zu zeigen.

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In Nahaufnahme, grotesk drapiert, mit alien-artigem Einschlag. Das gelingt so gut, das seine Follower sich regelmäßig in Fassungslosigkeit, Ekel und Schrecken überschlagen. Auf Tuchfühlung gehen möchte niemand mit dem „Glatten Anglerfisch“, „Ophiuroiden“ oder „Kragenhai“ gehen. In der Nordsee kommen diese Tiere zwar nicht vor, Artverwandte nur in sehr kleiner Form. Doch in Nahaufnahme wirken sie alle außerirdisch, albtraumhaft, abstoßend.


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Nordsee: Nicht drüber nachdenken

Letztendlich können aber auch Wattwürmer, Seeskorpione oder Quallen den Badesßaß verderben – bei entsprechenden Sensibilitäten. Was der Fischer „rferdotsov“ mit seinem Kanal genau bezwecken will (außer Aufmerksamkeit zu generieren) bleibt offen. Kryptisch äußert sich der „Fotograf“ zu seinen Motiven. „Der Abgrund ist tiefer, als du denkst“, schreibt er über sich – darüber sollte man wohl ebenso wenig nachdenken wie über das, was unter der Wasseroberfläche schwimmt.