Seit dem Sommerloch 2025 sorgt eine „Möwenplage“ an der Nordsee für Diskussionen. Touristen klagen über laute Möwen und deren Verschmutzungen.
Social-Media-Debatten drehen sich dabei nicht nur um die Vögel, sondern auch um das Verhalten der Nordsee-Urlauber. Die Ursachen des Problems sind allerdings hausgemacht.
Möwenverhalten und menschliche Einflüsse an der Nordsee
Möwen finden auf Flachdächern oder Müllkippen leicht Nahrung. Essensreste am Strand oder Promenaden machen das Leben für sie einfacher. Menschen füttern die Vögel außerdem regelmäßig, um spektakuläre Fotos zu machen. Studien zeigen, wie gezielt menschliche Strukturen genutzt werden können, etwa bei Schulpausen oder Mülllastwagen.
Auch bei Nistplätzen profitieren die Tiere von menschlichem Einfluss. Verdrängt von Stränden bauen Möwen ihre Nester auf Supermarktdächern. Dort sind sie vor Fressfeinden wie Füchsen sicher. Seeadler meiden urbane Gebiete, was den Möwen zusätzlichen Schutz bietet. Alternativen wie reetgedeckte Dächer eignen sich weniger gut für sie.
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Lösungen für die „Plage“ an der Nordsee
Dass wir immer mehr Menschennähe suchen, liegt stark an unserem Verhalten. Manche fordern bereits eine strenge Bekämpfung der Tiere. Experten betonen aber laut „spektrum.de„, dass nachhaltige Lösungen ein Umdenken erfordern. Möwen sollten nicht mehr gefüttert und Essensreste in vogelsicheren Abfallbehältern entsorgt werden.
Auch Maßnahmen an Brutplätzen sind denkbar. Nach der Nachtsaison könnten Dächer mit Bändern gesperrt werden. Der Einsatz von Falknern mit Wanderfalken bietet eine weitere Option. Gleichzeitig sollten wir Strände der Natur zurückgeben, damit Vögel dort ungestört nisten können.
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Zum Schutz des eigenen Fischbrötchens an der Nordsee empfiehlt eine Studie: „Starren Sie beim Verzehr potenziell räuberische Möwen direkt an.“ Letztlich zeigt der Konflikt, wie unser Eingriffee in die Natur einige Arten verdrängen, während andere von uns profitieren.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.