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Nordsee: Urlaubs-Schock auf den Inseln! Sorgt der Mega-Streik für ein Reise-Chaos?

Der angekündigte Mega-Streik am Montag sorgt bei Reisenden für Ärger. Wir klären auf, wie es mit den Fähren an der Nordsee aussieht.

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Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Am Montag wird Deutschland lahmgelegt: Wie die Gewerkschaften Ver.di und EVG angekündigt haben, wollen sie am Montag (27. März) mit einem doppelten Warnstreik große Teile des Verkehrs vorübergehend stilllegen. Besonders ärgerlich ist dies nicht nur für Pendler und Arbeitnehmer, sondern auch für viele Familien und Reisende, da in Niedersachsen und Bremen an besagtem Montag die Osterferien beginnen.

Während der Ferien zieht es viele Reiselustige auf die Inseln in der Nordsee. Doch klappt die Anreise am Montag überhaupt? Der Fährverkehr von und zu den Ostfriesischen Inseln ist von dem großen Warnstreik am Montag jedenfalls nicht betroffen. Wie aus den Fahrplänen der einzelnen Fährgesellschaften für die sieben Ostfriesischen Inseln im Internet am Freitag (24. März) hervorging, läuft der Fährbetrieb am Montag (27. März) regulär. Die Fähren an der ostfriesischen Küste werden von Reedereien oder von Tochterfirmen von Tourismusgesellschaften der Inseln betrieben. Auch der Fährverkehr zwischen Harlesiel und der Insel Wangerooge, der von einer Tochterfirma der Deutschen Bahn betrieben wird, wird nach Angaben einer Bahnsprecherin nicht bestreikt.

Nordsee: Urlauber müssen sich bei Anreise gedulden

Allerdings müssen sich etwa Urlauber, die mit der Bahn zu den Fähranlegern nach Norddeich oder Emden-Außenhafen anreisen wollen, wegen des Warnstreiks auf Zugausfälle einstellen. Man erwarte „erhebliche Störungen im Bahnverkehr“, teilte die landeseigene Hafenbetriebsgesellschaft NPorts auf Anfrage mit. Bei der Reederei Norden-Frisia, die die Fähren zu den Inseln nach Juist und Norderney betreibt, wurden deshalb schon einige Buchungen für Fährfahrten von Montag auf Sonntag verlegt, wie eine Reederei-Sprecherin mitteilte.


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Geduld brauchen auch Besucher und Bewohner der Insel Sylt. Es müsse davon ausgegangen werden, dass am Montag bis zum Nachmittag kein Sylt Shuttle verkehren werde, teilte die Bahn mit. Da nach derzeitigem Stand der Streik auf dem nördlichsten Streckenabschnitt zwischen Niebüll und Westerland aber um 15.00 Uhr beendet sein soll, soll der Verkehr dann umgehend wieder aufgenommen werden. „Bitte berücksichtigen Sie, dass der Betriebsstart gegebenenfalls etwas holprig beginnen kann“, teilte die Bahn auf ihrer Homepage mit. (mit dpa)

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