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Ostsee: Küstenort reicht es mit DIESEM Trend – „Läuft aus dem Ruder“

Ostsee: Küstenort reicht es mit DIESEM Trend – „Läuft aus dem Ruder“

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In Strande an der Ostsee gibt es Ärger wegen einer bestimmten Entwicklung. (Symbolbild) Foto: imago images / penofoto

Viele bedauern es und sind auch ein wenig genervt davon: Orte an der Ostsee, die mit Touristen überflutet sind.

Derartige Entwicklungen liegen aber nicht nur an der gewerblichen Ausbeutung beispielsweise durch mehr Hotels, sondern aktuell sorgen auch Privatmänner dafür, dass immer mehr Wohnraum verloren geht. Ein Ferienort an der Ostsee will nun reagieren.

Ostsee: Immer mehr private Vermieter in Ferienort

Das Paradebeispiel für diesen Trend, welches man hier anführen kann, heißt „Airbnb“. Die Online-Plattform macht es für jedermann genial einfach, sein Wohnobjekt zu vermieten. Derartige Plattformen prägen gerade das Thema Urlaubsunterkunft.

Doch um eine Urlaubsunterkunft anbieten zu können, braucht man natürlich erst einmal etwas zum Vermieten.

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Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

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In Strande, einen kleinen Ort mit 1.500 Einwohnern an der Ostsee, soll es laut „Kieler Nachrichten“ derzeit 170 private Vermieter geben. Das entspreche genau so vielen wie gewerbliche Vermieter.

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Die Kommunalpolitik in Strande begrüßt einerseits die Privatvermietung, möchte aber klare Regeln aufstellen und somit ein Spekulantentum verhindern.

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Nach Angaben des Bürgermeisters Holger Klink (CDU) werden in Strande aktuell vor allem Mehrfamilienhäuser, aber auch kleinere Einheiten „zu spekulativen Zwecken gekauft und vermietet“. Zusätzlich erhalte die Gemeinde zunehmend mehr Anfragen zu einer Nutzungsgenehmigung.

Ostsee: Ferienort möchte klarere Regelungen durchsetzen

Damit umgehe man den gewerblichen Wettbewerb, da die bestehenden Hotels und Pensionen für ihren Betrieb viele Auflagen haben, die sie auf die Zimmerpreise umschlagen. Dies sei bei den vermeintlichen privaten Vermietern nicht gegeben.

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Dem Bürgermeister ist auch klar, dass das Thema Privatvermietung nicht neu ist. Es gäbe ja schon immer Leute, die einzelne Zimmer regelmäßig vermieten, aber halt nicht in diesem Ausmaß.

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Auf das verbreitete Vorkommen mehrerer Urlaubsunterkünfte wurde das Stadtoberhaupt durch Beschwerden aufmerksam. Es gebe Klagen über Partys in Wohngebieten mitten in der Woche und Lärm von Rollkoffern in Treppenhäusern. Die ganze Sache „läuft aus dem Ruder“, sagt Bürgermeister Klink den „Kieler Nachrichten“.

Ostsee: Man wolle keinen Touristenort

Man möchte deshalb verhindern, dass dieser Trend zu eine Transformation in einen Touristenort führe: „Es tut einem Ort nicht gut, wenn er nur noch Touristenort ist. Kein Vereinsleben mehr, kein Engagement“.

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Die Lösung zur Privatvermietung: „Es soll nur noch auf Antrag erlaubt werden“, berichtet Klink den „Kieler Nachrichten“.

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Des Weiteren soll die nebengewerbliche Urlaubsvermietung im Ostseebad gesetzlich fixiert werden und so aussehen, dass der Eigentümer selbst mit ersten Wohnsitz in Strande wohnen muss und nur einzelne Zimmer oder ein Apartment an Feriengäste zur Verfügung stellt.

Ostsee-Gemeinde orientiert sich an anderen Orten

Man soll aber nicht in der Lage sein, sein Haus oder die Wohnung ausschließlich an Feriengäste zu vermieten.

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In diesem Vorgehen möchte sich Strande auch an Orte halten, bei denen die nebengewerbliche Vermietung schon erlaubt ist, um zu prüfen worauf die Gemeinde genau achten muss.

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Die Details zur nebengewerblichen Urlaubsvermietung sollen 2021 erarbeitet werden. (pag)

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