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Ostsee: Gruselig! Dieser Ort an der Küste lässt einen erschaudern

Die Ostsee ist nicht nur geprägt von tollen Urlaubszielen, an denen es Erholung und Entspannung gibt. Hier mehr dazu lesen!

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Die Ostsee

Fünf Fakten über das Baltische Meer

Die Küste der Ostsee besitzt nicht nur strahlend schöne Strände und Urlaubsorte, an denen Erholung und Entspannung garantiert sind. Auch, wer es etwas schauriger mag, kommt in Schleswig-Holstein auf seine Kosten.

Unzählige Legenden und Sagen existieren an der Ostsee. Teils wurden sie mündlich überliefert, teils aber auch in Schriftform. Im Herbst, wenn es früh dunkel wird und Kerzenschein die Räume mit schummrigem Licht erfüllt, macht es besonders Spaß, sich die alten Geschichten zu erzählen.

Ostsee: Kuriositäten in Flensburg

Die Tourismus Agentur Flensburger Förde bietet zum Beispiel im Herbst haarsträubende Stadtführungen zu Kuriositäten und Mysterien in der Fördestadt an.

Gemeinsam mit Gästeführer Knut Franck und ausgestattet mit selbst mitgebrachten Taschenlampen, entdeckt die gruselwütige Gruppe zwei Stunden lang die Gebäude und Denkmäler auf dem Alten Friedhof und im Christiansenpark.

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Dabei erscheinen Bundsenkapelle, Mumiengrotte, Idstedt-Löwe und Spiegelgrotte im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Licht. Währenddessen gibt es spannende Anekdoten und Besonderheiten aus Flensburgs Geschichte zu hören.


Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

Für Kinder ab sechs Jahren bietet das Naturwissenschaftliche Museum Auf dem Museumsberg in Flensburg Taschenlampenführungen an. Bei diesen Führungen geht es jedoch weniger um Schauerliches und Gruseliges, sondern eher um die Frage, was Fuchs, Dachs und Reh im Dunkeln machen. 

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Und auch nicht weit entfernt von Flensburg gibt es Spektakuläres: War da nicht gerade ein Geräusch? Da – ein Schatten! Bei einer nächtlichen 90-minütigen Führung durch das 400 Jahre alte Glücksburger Schloss erscheinen alte Gemälde und Ritterrüstungen erwachen zum Leben.


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Ostsee: Grusel auch in Kiel

Der Kleine Kuhberg ist eine Straße des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gängeviertels in der Kieler Vorstadt. Er gehört zu den wenigen Straßen des Gängeviertels, die mit einer neuen Bebauung heute noch existieren.

Laut einer Kieler Sage war der Kleine Kuhberg einst ein Kalvarienberg mit einer Kapelle. Die Leute erzählten sich, dass eine Kalvarienkapelle dort stand, wo später der Waisenhof des Rates Muhlius gebaut wurde. Nachts gingen dort Seelen umher, um Ruhe und Frieden zu finden. Wer Ohren hatte, hörte Chorgesänge und wer Augen hatte, sah die feierliche Prozession der Seelen, mal klagend, mal frohlockend, mal lauter, mal leiser.


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Die Messknaben mit ihren rauschenden Gewändern schritten zum Betaltar und knieten klagend nieder. Nach dem Gebet verschwanden die Seelen wieder, aber oft waren noch immer die flüsternden Gebete und das qualvolle Seufzen zu hören, das nicht verstummen wollte.