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Ostsee: „Schandfleck“ sorgt für Unruhen – Schaulustige rätseln

An der Ostsee streiten sich die Geister um ein Haus, in dem es wirklich welche geben könnte. Denn hier entstand über die Jahre ein wahrer Schandfleck.

Greifswald Wieck
© IMAGO / imagebroker

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

In der Nähe eines alten Fischerhafens an der Ostsee können Einwohner einem Haus beim Altern zu sehen. Über die Jahre bröckelte der Putz Stück für Stück von der Fassade. Und auch Wildwuchs macht sich auf dem Rasen vor dem Haus schon längst breit.

Nicht viele finden an dem Anblick an der Ostsee Freude. Für sie gehört das Geisterhaus endlich abgerissen. Es ist ein Streit, bei dem keine kleine Geschichte um den Weg der Verkümmerung ausgelassen wird.

„Lost Place“ oder Schandfleck an der Ostsee?

Während es im unteren Teil des Hauses wüst aussieht, regen Erneuerungen um den Schornstein und die Sat-Anlage im oberen Bereich des Hauses die Aufmerksamkeit eines jeden Besuchers. Ist es nun ein „Lost Place“ im Greifswalder Stadtteil Wieck?

Einwohner in den sozialen Medien, wo das Haus aktuell für Diskussionen sorgt, meinen nicht. „Da wohnt noch jemand“ heißt es hier. Ein „Lost Place“, gar ein Geisterhaus kann es ihnen zufolge schon einmal nicht sein. Also doch ein Schandfleck? Das meinen zumindest einige der Menschen in den Kommentaren.

„Es ist schon mächtig gruselig verfallen“, heißt es auf Facebook. Sie fordern, dass die Stadt handelt. „Geht der Ortsrat nicht dagegen vor?“, wird in den Kommentaren gefragt. Zumindest einer könnte etwas dagegen haben, meinen zumindest die Wiek-Kenner.

Ostsee: Schandfleck gilt noch immer als Herberge

Ihnen zufolge soll das Haus noch bewohnt sein. Oder besser gesagt behaust. Denn fließendes Wasser und Strom wird es dort nicht mehr geben, wird zumindest vermutet. Die neue TV-Anlage auf dem Dach hingegen dürfte den Behauptungen widersprechen. Aber nichtsdestotrotz schaut es in der Tat nicht bewohnbar aus.


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Ob das äußere Erscheinungsbild nur trübt, mag man sich nur vorstellen. Denn wie es in dem Haus aussieht, will man sicher nicht wissen. So bleibt nur zu hoffen, dass – wenn sich wirklich jemand in dem Haus niedergelassen hat – ihn jemand aus seinem Dornröschenschlaf weckt, meinen zumindest die Einwohner von Wieck. Sie können sich das Haus schon von Außen nicht mehr ansehen.