Am späten Montagabend (16. Juni) schrillten in der Region rund um Heidmühlen bei Neumünster die Alarmglocken. Gegen 21:15 Uhr war ein Kleinflugzeug vom Radar verschwunden – sofort liefen die Suchmaßnahmen an.
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und sogar ein Bundeswehr-Hubschrauber durchkämmten die Umgebung im Kreis Segeberg. Kurz vor Mitternacht dann die traurige Gewissheit: In einem abgelegenen Waldstück wurde das Wrack des Flugzeugs entdeckt.
Ostsee: Wrack im Wald entdeckt
Die Überreste der einmotorigen Maschine lagen zerborsten zwischen den Bäumen, als Einsatzkräfte sich durch das unwegsame Gelände kämpften. Im Inneren: die Leiche eines Mannes. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät – er starb noch am Ort des Unglücks.
Warum das Flugzeug plötzlich vom Himmel fiel, ist bislang völlig unklar. Die ersten Spuren deuten nicht auf ein technisches Versagen oder äußere Einwirkungen hin – doch nichts ist ausgeschlossen.
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Ostsee: Ermittlungen laufen
Die Bezirkskriminalinspektion Kiel hat zusammen mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) die Ermittlungen übernommen. Experten sollen nun jedes Wrackteil analysieren, um dem Grund des Absturzes auf die Spur zu kommen. Die Absturzstelle wurde weiträumig abgesperrt, die Umgebung bleibt für Unbefugte tabu.
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Noch ist nicht klar, was in den letzten Minuten des Flugs geschah. Bis zum Vormittag wollen die Behörden weitere Informationen bekannt geben. (mit ots)